Samstag, 20. Februar 2021

Kastrationen... wichtige Sache! (dt./english)

Warum Kastrationen bei Hündinnen notwendig und auch frühzeitig vorgenommen werden sollten zeigt ein weiteres Beispiel von ASIPA. Bekanntlich werden auf der Krankenstation im Shelter von ASIPA kostenlose Kastrationen vorgenommen. 

In den letzten Tagen kam Pearl, eine 8jährige unkastrierte Hündin zu ASIPA. Ihre Besitzer brachten sie glücklicherweise vorbei. Die Hündin hatte einen ausgeprägten Tumor an der Milchleiste. 

 

Es ist ganz wesentlich, dass frühzeitige Kastrationen vorgenbommen werden und somit die Möglichkeit einer Erkrankung der Hunde verringert. Andra, die Tierärztin von ASIPA, macht auch regelmäßig auf diese Problematik mit entsprechenden Postings bei Facebook aufmerksam (die Artikel findet man auch auf der Facebook-Seite von ASIPA). Dabei erklärt sie u.a. auch sehr ausführlich, wieso eine frühzeitige Kastration enorm wichtig ist, denn sie rettet Leben! Eine Sensibilisierung ist angezeigt, damit besonders in Ländern wie Rumänien die Menschen mehr im Sinne der Hunde denken und handeln. 

Von derartigen tumorösen Erkrankungen sind besonders Strassenhunde betroffen, die über Jahre ohne medizinische Versorgung leben. Auf meiner Facebook-Seite habe ich u.a auch mal über die Hündin Alba berichtet, die einen immens großen Mammatumor aufwies. Sie wurde bei ASIPA erfolgreich behandelt. Den Artikel zu Alba findet ihr hier (Link).


Zu der Thematik habe ich auch auf einer deutschen Tierarzt-Seite einen guten Hinweis gefunden, den ich wie folgt zitiere:  

"Inwieweit eine Kastration das Risiko für die Entstehung von gutartigen als auch bösartigen Mammatumoren senkt, ist vom Zeitpunkt des Eingriffs abhängig. Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit (Östrus) kastriert werden, haben ein sehr geringes Risiko von circa 0,5%. Erfolgt die Kastration nach der ersten Läufigkeit liegt das Tumorrisiko bei 8% und steigt auf 26%, wenn der Eingriff erst nach der zweiten Läufigkeit vorgenommen wird. Eine Kastration im Alter ab 2,5 Jahren wirkt sich nicht mehr verringernd auf das Tumorrisiko aus. Intakte Hündinnen erkranken zwischen 2,5 – 4 Mal öfter an Tumoren der Milchdrüse als kastrierte Tiere." (Quelle:  https://zentrum-kleintiermedizin.de/mammatumoren-beim-hund/)

Aber zurück zu Pearl: Sie hat den Eingriff gut überstanden. Nach dem Aufwachen und einem medizinischen Check konnte sie von ihrer Familie mit nach Hause genommen werden. Sie bekommt Antibiotika und Schmerzmittel. Der Familie wurden auch Versorgungsregeln mitgeteilt, wie zB dass sie zunächst im warmen Haus bleiben soll und mit gutem Futter versorgt werden muss. Hier folgen ein paar Bilder der Patientin. 





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Another example from ASIPA shows why dogs should be neutered and castrated at an early stage. As is well known, free castrations are carried out on the infirmary in the shelter of ASIPA.

In the last few days Pearl, an 8-year-old uncastrated female, came to ASIPA. Fortunately, their owners brought them over. The bitch had a pronounced tumor on the milk bar.
 
It is essential that castration be carried out early and thus reduce the possibility of the dogs becoming ill. Andra, the veterinarian from ASIPA, also regularly draws attention to this problem with corresponding posts on Facebook. Among other things, she explains in great detail why early castration is extremely important, because it saves lives! Sensitization is indicated so that, especially in countries like Romania, people think and act more in the interests of dogs.

Street dogs that live for years without medical care are particularly affected by such tumorous diseases. On my Facebook page I also reported about the dog Alba, who had an immensely large mammary tumor. She was successfully treated at ASIPA.
 
I also found a good reference on the subject on a German veterinarian website, which I quote as follows:

"The extent to which castration lowers the risk of developing benign and malignant breast tumors depends on the time of the operation. Dogs that are castrated before the first heat (oestrus) have a very low risk of around 0.5% castration after the first heat, the tumor risk is 8% and increases to 26% if the operation is only carried out after the second heat. Castration at the age of 2.5 years or more does not reduce the tumor risk. Intact bitches develop tumors of the mammary gland between 2.5 and 4 times more often than castrated animals."
(Quelle:  https://zentrum-kleintiermedizin.de/mammatumoren-beim-hund/)
 
But back to Pearl: She survived the operation well. After she woke up and had a medical check-up, her family was able to take her home. She is given antibiotics and pain medication. The family was also informed about care rules, such as that they should initially stay in the warm house and be provided with good food. Here are a few pictures of the patient.
 
 

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