Mittwoch, 30. November 2016

Bella, der Sheppard-Mix und die Eifersucht

Mal wieder was neues aus dem Hause der Wuppies und der Bella, unserem Sheppard-Mix, die wir seit über einem Monat nun hier haben.

In letzter Zeit haben wir schon gemerkt, dass sie gern dann auch gekrabbelt und gestreichelt werden möchte, wenn wir eine unserer Katzen auf den Arm haben. Alle bekommen ihre Aufmerksamkeiten :-)

Heute waren wir auf der Hardt (Wuppertaler Parkgelände) und uns kam ein Golden Retriever entgegen, der zielstrebig zu Cloody (meine Lebensgefährtin) und mir kam. Wir dachten erst, er will Leckerchen, aber sein Besitzer meinte dann, dass er sehr Menschen bezogen sei und Streicheleinheiten abholen wolle. Na also gaben wir ihm paar Streicheleinheiten und promt kam Bella dazu und knurrte, dabei versuchte sie ihn ein wenig zur Seite zu drängen, damit sie die Hand auf ihr Fell bekommt. Dies machten wir dann natürlich auch. Aber erst als der Hund wegging, verstummte ihr Knurren. Der andere Wuff ging ziemlich relaxt damit uns.

Ach und seit wenigen Tagen mampft sie auch Trockenfutter :-)

Während ich hier schreibe liegt sie bei Cloody auf der Couch :-)




Montag, 28. November 2016

Siesta der Katzen und Bella's im Hause der Wuppies

Wir möchten keinen von ihnen missen und mittlerweile blüht unsere Bella (ex-rumänische Strassenhündin) immer mehr auf und man merkt einfach nur, dass sie sich wohl fühlt. Seit wenigen Tagen haben wir eine Decke auf unserer couch, extra für sie und davor durfte sie nicht auf die Couch. An dem Abend, als wir sie erstmals aufforderten auf die Couch zu kommen, legte sie erst ihre Vorderpfoten auf die Couch und dann ihren Kopf mit einem Blick der davon sprach: "Darf ich wirklich? Wirklich auf die Couch? Verarscht ihr mich nicht?" Wir klopften dann auf die Decke und dann krabbelte sie langsam an drauf und dann ging es los. Sie bekam sich kaum noch ein und wälzte sich hin und her und stubste uns an und suchte sehr oft Kontakt zu uns durch anlehnen und da bekam ich ein wenig feuchte Augen für Freude :-).
Es ist wunderbar zu sehen, wenn man einem Tier ein zuhause geben kann und  es auch glücklich ist :-)

Heute Mittag war bei unseren Haustieren Siesta angesagt :-).
Pepe und Quentin wurden kurz nach dem Wachwerden "erwischt".

 





Samstag, 12. November 2016

Update zu Bella am 12.11.2016

Wie immer an den freien Tagen, wollten Cloody und ich nachmittags mit Bella eine große Runde im Grünen drehen. Bevor wir losfahren konnten, musste ich noch kurz Speicherkarten checken, da ich die Kamera nehmen wollte. Als ich so am PC sass stand plötzlich Bella mit wedelnder Rute nehmen mir. Ich war positiv verdutzt, denn Bella war bisher erst zweimal mit unserer Kenntnis hier auf der ganz oberen Etage :-) und nun kam sie sogar von alleine hoch. Also so ganz nach dem Motto: "Hallo? Können wir endlich los?" und wenn sie einem mit ihren gespitzen Fledder-Ohren anschaut, umwerfend :-)



Wir waren also heute dann mit ihr auf dem Scharpennacken in Wuppertal unterwegs, mussten dabei leider erfahren, dass die Stadt Wuppertal das Gelände ggfs. für Hunde dicht macht, da erneut ein Schaf gerissen wurde. Auf dem Scharpennacken grast auch immer eine Schafherde.



Na jedenfalls waren wir heute da und hatten tolles Wetter, war zwar kalt (-1 Grad) aber dafür klare Luft, im Gelände matschig. Gestern haben wir uns eine 10m Schleppleine besorgt und  sie genießt es mehr Auslauf zu haben. An einer Gabelung ging es rechts hoch nund links weiter runter. Sie ging links und wir rechts. Dann ging ich in die Hocke, so dass sie nur Cloody sah und schwups kam sie angerannt :-)

 

Eine ältere Hundeführerin mit der wir ins Gespräch kamen meinte, dass sie schon sehr viel Blickkontakt mit uns hält dafür, dass wir sie erst seit wenigen Wochen haben. Also Bella hört schon ganz gut, wenn wir sie rufen. 

Wir gingen auf dem Feldweg, mit riesigen Pfützen, wo Bella immer von sich aus auswich. Wir waren knapp zwei Stunden unterwegs und es war ein schöner Ausflug und Bella schien es auch gefallen zu haben. Kein Gebelle oder Geknurre gegenüber anderen Hunden.

Sie kommt auch von Tag zu Tag immer mehr aus sich heraus und eben, saßen Cloody und ich in der Küche auf dem Boden und Bella war sehr kuschelig. Sass teilweise auf ihrem Poppes und stand mit ihren Vorderpfoten auf unseren Oberkörpern. Legte sich dann wieder hin und auf die Seite :-), unsere Fellnasen liefen an ihr vorbei und/oder beobachteten sie :-)


Wir haben doch das starke Gefühl, dass sie so langsam richtig ankommt und es ist einfach nur herrlich mit ihr :-).

 
Und vor allem auch, dass sie sich mit unseren Katzen verträgt. Manchmal ist es auch so, dass wenn wir ihr den vollen Napf hinstellen, dann probieren erstmal Filou, Quentin und Pepe ihr Futter, obgleich sie kurz vorher eigenes Futter bekamen. Bella wartet dann brav, bis die Fellnasen ihr den Napf überlassen. Wenn es Leckerchen gibt, versammeln sich alle fünf schon in der Küche.

Die Entscheidung Bella ein zuhause zu geben, war eine richtige Entscheidung :-)

Montag, 7. November 2016

Traurige Hintergrundinfos über Bella

Cloody (meine Lebensgefährtin) hatte ein Video gefunden über die Tierfänger/Tierheime in Rumänien (>>>>Link Beitrag<<<<). Wie man dem Bericht entnehmen konnte scheint das Gesetz nicht wirklich fest verankert zu sein, wonach man mit den Straßenhunden so radikal dort umspringt.  Kann denn der Tod eines geschundenen Lebewesens, was nichts anderes als die Strasse kennt, eine gerechte Lösung für das Aufkommen von so vielen Hunden dort sein? Da wäre doch Kastration eine bessere Lösung, um dem Herr zu werden. Nur weil wir das "Töten" beherrschen, darf es kein willkürliches Mittel sein, um eine Populationsexplosion einzugrenzen. die Tierfänger machen keinen Unterschied zwischen herrenlosen Hunden und jene, die sich in gesicherten Vorgärten aufhalten und Menschen gehören.


Ich hab gestern Abend mal den Tierschutzverein angeschrieben, über den Bella nach Deutschland kam. Leider konnte man nicht viel herausfinden bzw. man erhielt vor Ort wenig Infos. Nur das, was man mir übermittelte in Kombination mit dem Bericht von gestern trieb mir schon ein paar Tränen in die Augen. Sie kommt aus einem Tierheim in Succueva, wo sich fast 700 Hunde seinerzeit aufhielten. Da bekam ich die Bilder aus dem Bericht wieder vor Augen und man bestätigte mir seitens des Tierheims auch, dass dort schlimme Zustände vorherrschen würden. Fast alle Hunde wurden von Hundefängern einkassiert. Wenn ich bedenke, was ich in dem Bericht sah, wie die beim Fangen mit den Hunden umgehen, da bekommt man eine Hasskappe bei dem Gedanken daran, dass Bella das womöglich auch durchgemacht hat.

Der Tierschutzverein sucht immer Pflegestellen, die Kosten übernimmt der Verein.... >>>>Link<<<<


Samstag, 5. November 2016

Ein Hund, das Büro und unsere Katzen

05.11.2016

Heute hatte ich Bella für 5 Stunden mit ins Büro genommen und sie war sehr neugierig und unsicher dort. Ist ja ganz verständlich, da es eine total neue Umgebung mit Eindrücken für sie ist.

Sie wich mir aber nicht wirklich von der Seite. Kaum musste ich den Raum mal wechseln, dackelte sie hinter mir her und wenn ich wieder am Schreibtisch sass, legte sie sich in einem Radius von einem Meter um mich herum mal hier und mal dort hin.

Als meine Chefs dann kamen, war sie erstmal auf Abstand und sehr in der Beobachterrolle. Aber zu vorgerückter Stunde wagte sie sich auch allein in ein anderes Zimmer und beobachtete die beiden :-).

Ich bin froh, dass meine Chefs mir erlaubt haben, dass ich unsere Bella mitbringen kann. Sie selber sprechen mittlerweile davon, dass wir einen Bürohund haben.

Gerade in dieser Phase, wo Bella sich zurechtfinden muss, dass sie eine neue Familie gefunden hat, find ich es auch wichtig, dass sie soviel Zeit wie möglich mit min. einem von uns beiden verbringt.Wir haben sie nun eine Woche und sie taut auch immer ein Stück mehr auf. Gebellt hat sie bis heute nicht ein einziges Mal.

Wenn wir nach Hause kommen, ist ihre Freude sehr groß, da bekommt mal entweder Pepe, Quentin oder Filou, die uns auch immer auf der Wohnungstreppe begrüßen ihre wedelnde Rute in die Schnüss :-). Filou stubst sie merklich zunehmender an und es wird auch mal zurückgestubst.

Als ich gestern Abend -nach unserer Runde- mit ihr nach Hause kam. Stand sie vor unserer Wohnungstreppe und wartet dort immer brav, damit ich sie vom Geschirr befreie. Währenddessen kam uns Pepe entgegen und dann stand er ihr gegenüber. Aber dann..... Pepe schmiss sich auf die Treppe und zeigte ihr sein Bäuchlein und machte sich lang :-) und nicht zu mir, sondern zu Bella :-)

06.11.2016

Als wir (Cloody und ich mit Bella) heute vom Spazierengehen nach Hause kamen, dackelte uns Pepe auf der Treppe entgegen. Und was passierte? Bella stubste ihn an :-)

Es ist herrlich mit anzusehen, wie sich unsere Kater (Filou, Quentin und Pepe) mit Bella verstehen. Obwohl Quentin ist nicht so auf Nähe bedacht. Einzig Emma (Kätzin und die älteste) zickt mal ein wenig rum, zB gestern Abend. wir haben Burger gemacht und von dem was übrig blieb haben wir das Fleisch nebst Käse genommen, klein gemacht und auf einen Teller gegeben bzw. an unsere Katzen per Hand verfüttert. Emma meinte dann Bella mal anzufauchen, so nach dem Motto: "Mein Essen", aber jeder bekam was und das Verhalten hatte sie auch schon vorher.

Bella ist dermaßen vorsichtig beim Aufnehmen von Leckerchen.... keinerlei Schnappen :-)

Eben mit ihr Geknuddelt und man bekommt das Gefühl, dass sie happy ist und sich bei ihr auch das Gefühl einstellt, angekommen zu sein in einem zuhause, wo man sie sehr gern hat.

Wenn sie liegt, dann kommt immer mal so ein Seufzen.... ein Entspannungsseufzen :-)

Donnerstag, 3. November 2016

Sniefty Sneuf.... unsere Bella ....

Bella, unser Australian-Shepard-Spitz-Mix.....

Also wenn die Kleine nicht schon längst mich erobert hätte, gestern wäre es endgültig soweit gewesen. Aber dazu später mehr.

Am zurückliegenden Sonntag schrieben wir den dritten Tag, nach ihrem Einzug bei uns. Wir, dass sind Cloody (meine Lebensgefährtin) und ich (Tom) sind Begründer des Geisterjäger-Teams von Ghosthunter-NRWUP & RLP (Sitz in Wuppertal), welches für Sonntag einen Ausflug in die Eifel angesetzt hatte. Uns war klar, dass wir die Bella natürlich mitnehmen würden und unsere Teammitglieder (die Zeit hatten) freuten sich auch, sie kennenzulernen. Da sie bisher keinerlei Probleme mit dem Autofahren hatte, hofften wir, dass sie auch eine weitere Strecke gut mitmacht und was soll ich sagen, es klappte hervorragend. Wie auch sonst blieb sie sehr ruhig und schaute ab und zu mal aus der Heckscheibe dem Treiben außerhalb zu.

An unserem Treffpunkt in der Eifel angekommen, trafen wir uns mit unseren Teammitgliedern Andre, Birgit, Frank und Rene. Nach einer kurzen Lagebsprechung und dem Kennenlernen von Bella, die ne Menge Lob einheimste :-) fuhren wir weiter zu der Location, die wir heute begehen wollten. Begehung bedeutet bei uns, dass wir eine Vorab-Besichtigung durchführen, um zu schauen, ob wir da ggfs. später eine umfassende paranormale Untersuchung dann vornehmen.




Nach etwa 10 Minuten kamen wir an einem Parkplatz an, von wo aus wir einen etwa 25 minütigen Fußmarsch vor uns hatten. Über einen Feldweg, einem Hügel aufwärts und weiter am Waldrand entlang, um dann abschließend einen steilen Waldweg hinauf zu unserem Ziel hochzuwandern.

Bella verhielt sich vorbildlich und immer wieder neugierig links und rechts des Weges schnuppernd schritt sie vorwärts.

Bei der Burgruine angekommen verteilten  wir uns und Bella blieb mal bei Cloody und mir.



Man merkte, dass es ihr selber gefiel, da es viel zu entdecken gab und sie war neugierig. Auch hielt sie immer wieder Ausschau nach Cloody bzw. mir, wenn einer von uns beiden mal nicht da war.




Nach etwa 2 Stunden beendeten wir unsere Begehung und marschierten zu den Autos zurück in Begleitung eines wunderbaren Sonnenunterganges. Bella machte keine Anzeichen von Erschöpfung.

Unten an den Wagen angekommen verabschiedeten wir uns von den anderen und machten uns auf den Heimweg, der ca. anderthalb Stunden andauerte und gegen 20 Uhr waren wir wieder zuhause. Bella machte noch eine kleine Gassi-Runde und dann ging es hoch in die Wohnung.

Oben angekommen galt es nur noch zu trinken und zu fressen. Danach ins Schlafzimmer und eine Wolldecke wurde erstmal stürmisch begrüßt (Kopf darauf schibbeln). Die Wolldecke ist ein zusätzlicher Schlafplatz für Bella neben ihrem Hundekorb. Man bekam das Gefühl: Sie fühlt sich wohl :-)
Auch Wedeln der Rute  und Nähe suchend und hinwerfen, frei nach dem Motto: Krabbel mich!

Abends wollten wir dann wie üblich nochmals mit ihr raus, ne kurze Runde drehen, aber nix da. Man merkte nur noch: Boaaah ich hab keinen Bock nochmals raus.
Na, wir haben es ausgesetzt und dafür sind wir dann morgens gegen 7 Uhr dann mit ihr raus.

Am Dienstag sind wir hoch zum Scharpennacken hier in Wuppertal und in Begleitung von Cloodys Schwester sowie ihrem Lebenspartner haben wir eine zweistündige Runde gedreht. Bella kam oft in Kontakt mit anderen Hunden und entgegen unseres ersten Ausfluges nach hier oben (10 Tage zurvor), war sie weniger schreckhaft gegenüber anderen Hunden.

Am Mittwochmorgen.... und da kam das "sniefty sneuf" dann, musste ich nach Leverkusen zu meiner Mutter, um mit ihr einkaufen zu fahren. Cloody brachte ich zunächst zur Arbeit und kam dann kurz nach Hause. Eine Stunde später wollte ich dann die Wohnung verlassen und Bella merkte es. Ich war unten meine Schuhe am anziehen, als sie sich auf die obersten Treppenstufen setzte und ihren Kopf schräg neigte, ein Ohr aufgestellt und eines herabfallend und dieser Blick.... "Du willst mich doch wohl nicht etwa alleine lassen oder?". Ich bin dann ohne sie gefahren, aber schweren Herzens bei dem Blick. Stand dann natürlich im Stau auf der A46 und dachte immer nur an Bella und, na was passiete dann wohl? Ich drehte um und fuhr nach Hause. Wollte sie mitnehmen und dann auch in Leverkusen eine große Runde mit ihr drehen.

Als ich die Tür öffnete, kam mir ein total freudiger Hund entgegen :-). Sodann fuhren wir gemeinsam nach Leverkusen.

Heute musste ich unserem jüngsten Kater zur Tierärztin (Impfung stand an). Natürlich jaulte er im Katzenkorb, während ich mir Schuhe und Jacke anzog. Bella kam die Treppe runter gedackelt, aber ging zum Katzenkorb und schaute mich dann an. Dieser fragende Blick: Hei, was hast Du vor?
Man bekam das Gefühl, dass Bella sich auch in die Gemeinschaft der Katzen "einlebte".

Die Kleine haben wir beide arg lieb gewonnen und sie taut von Mal zu Mal immer mehr auf. Unsere Kater und Bella kommen uns begrüßen, wenn wir von der Arbeit oder Einkaufen kommen - herrlich :-) und auch Bellas-Murren, wenn unsere Wecker morgens gehen führt zu Erheiterungen.

Ja ich würde mal sagen, Bella zu uns zu nehmen - dürfte für alle Beteiligten ein Gewinn sein :-)

Filou (einer unserer Kater) wurde auch schon kurz abgeschleckt :-) und er selber lehnt sich immer öfters im Stehen kurz an sie. Dies ist seine Art zu sagen: Hei ich mag Dich :-). Wir sind gespannt, wann er erstmal mit ihr kuschelt.