Samstag, 4. November 2017

Lebensraum für ungewollte Katzen und Hunde (u.a.).... realisierbar?

Ein Hof auf dem Lande wäre ein richtiges Traumprojekt für mich und auch für meine Lebensgefährtin - obgleich ich mittlerweile schon 46 Jahre alt bin, schwebt dieses Projekt durch meine Gedankenwelt und zwar schon sehr lange.

Nun fragt ihr euch bestimmt "Wie nun? Ein Hof? Bauernhof?", aber nein kein richtiger Bauernhof. Eher ein älteres Gehöft und weiter weg von einer Stadt.

So könnte er zB aussehen von der Aufteilung her:


Eine Art Gnadenhof für Tiere, die keiner mehr möchte, ganz besonders für ältere Hunde und Katzen, die ihren Lebensabend sonst im Tierheim verbringen würden oder welche die ein Handicap haben. Dazu evtl. auch eine Pflegestelle für traumatisierte Hunde und Katzen. Eine Scheune wäre ein guter Ort und Rückzugsmöglichkeit für Katzen und auch die Hunde.

Auch paar Kaninchen, Enten und Gänse würden ein zuhause finden - auf jeden Fall nicht als "Futtertiere". Ein Schweinepaar, die sich u.a. um die Essensreste kümmern dürften, Hühner für frische Eier. Dazu ein Bienenvolk, die sich um die Wildpflanzen und auf dem Grundstück befindlichen Obstbäumen kümmern dürften. In den Obstbäumen würden Brustkäste für Vogel installiert werden und auf dem Grundstück viele Insektenhotels.

Ideal wäre auch das Vorhandensein von ein paar Ziegen und Schafen zwecks Milchgewinnung für die Produktion von hauseigenem Käse. Was mir selber am Herzen liegen würde, eine Art Igelstation, wo auch verletzte Tiere wieder genesen  könnten. 

Im hofeigenen Laden könnte man tagesfrische Eier, nebst selbst gemachten Honig und Käse anbieten - evtl. auch eigenes Obst und angebautes Gemüse. Abgerundet mit einem kleinen Cafe, wo selbstgebackene Kuchen offeriert werden.

Den Hofladen und das Cafe würde ich schon als Notwendigkeit ansehen, damit ein wenig die Kosten gedeckt werden, die so ein Projekt mit sich zieht.

Dort wo die Obstbäume sich befänden, wäre zugleich ein Auslaufrefugium für die Hunde.

So ein Hof wäre schon ein kleiner Garten Eden und ich würde ihn auch nicht nur den Tieren als Ort für den Lebensabend anbieten, sondern denke, dass es auch ein guter Ort sein könnte, damit u.a. traumatisierte und auch sozialbenachteiligte Kinder für ein paar Stunden einen Ort haben, wo sie auf andere Gedanken kommen können ("Ausflugsziel" für kleinere Gruppen).

Viele Ideen kommen und kamen schon zu der Thematik mit dem Hof, aber ob es jemals umgesetzt werden kann - keine Ahnung; vielleicht bleibt es für immer ein Traum.

Gerade im Osten Deutschlands ist es so, dass viele Landstriche entbürgert sind bzw. aufgrund der Landflucht bald entbürgert sein werden und vielleicht könnte so ein Hof ein Anfang sein, einem Dorf wieder Leben einzuhauchen und sich dann weitere dieser Art dort ansiedeln... Gedanken die sich einschleichen, wenn man überlegt, wo so etwas stattfinden könnte.

Wir Menschen haben es selber in der Hand, zumindest stückweise und im Rahmen der Möglichkeit eines jeden Menschens der Natur und Tierwelt etwas zurückzugeben und zu versuchen wenigstens im Kleinen die angerichteten Schäden zu minimieren.

Um ein wenig zu verhindern, dass die sich dann auf dem Hof befindlichen Katzen u.a. auf Jagd nach Wildtieren umherstreifen und dabei möglicherweise Singvögel erlegen, würde eine ausreichende Fütterung vorgenommen werden. Denn dies ist schon ein Problem, da es alleine durch die unverhältnismäßig hohe Zahl von Freigängerkatzen zu einem ungleichgewicht im Ökosystem kommt und der Bestand an unseren heimischen Singvögeln eh schon rapide zurückgegangen ist, nicht zuletzt aufgrund der Vernichtung eines immens hohen Prozentanteils des Insektenbestandes durch uns Menschen - eine der Nahrungsgrundlagen der Vögel.

Euer Tom

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