Donnerstag, 3. November 2016

Sniefty Sneuf.... unsere Bella ....

Bella, unser Australian-Shepard-Spitz-Mix.....

Also wenn die Kleine nicht schon längst mich erobert hätte, gestern wäre es endgültig soweit gewesen. Aber dazu später mehr.

Am zurückliegenden Sonntag schrieben wir den dritten Tag, nach ihrem Einzug bei uns. Wir, dass sind Cloody (meine Lebensgefährtin) und ich (Tom) sind Begründer des Geisterjäger-Teams von Ghosthunter-NRWUP & RLP (Sitz in Wuppertal), welches für Sonntag einen Ausflug in die Eifel angesetzt hatte. Uns war klar, dass wir die Bella natürlich mitnehmen würden und unsere Teammitglieder (die Zeit hatten) freuten sich auch, sie kennenzulernen. Da sie bisher keinerlei Probleme mit dem Autofahren hatte, hofften wir, dass sie auch eine weitere Strecke gut mitmacht und was soll ich sagen, es klappte hervorragend. Wie auch sonst blieb sie sehr ruhig und schaute ab und zu mal aus der Heckscheibe dem Treiben außerhalb zu.

An unserem Treffpunkt in der Eifel angekommen, trafen wir uns mit unseren Teammitgliedern Andre, Birgit, Frank und Rene. Nach einer kurzen Lagebsprechung und dem Kennenlernen von Bella, die ne Menge Lob einheimste :-) fuhren wir weiter zu der Location, die wir heute begehen wollten. Begehung bedeutet bei uns, dass wir eine Vorab-Besichtigung durchführen, um zu schauen, ob wir da ggfs. später eine umfassende paranormale Untersuchung dann vornehmen.




Nach etwa 10 Minuten kamen wir an einem Parkplatz an, von wo aus wir einen etwa 25 minütigen Fußmarsch vor uns hatten. Über einen Feldweg, einem Hügel aufwärts und weiter am Waldrand entlang, um dann abschließend einen steilen Waldweg hinauf zu unserem Ziel hochzuwandern.

Bella verhielt sich vorbildlich und immer wieder neugierig links und rechts des Weges schnuppernd schritt sie vorwärts.

Bei der Burgruine angekommen verteilten  wir uns und Bella blieb mal bei Cloody und mir.



Man merkte, dass es ihr selber gefiel, da es viel zu entdecken gab und sie war neugierig. Auch hielt sie immer wieder Ausschau nach Cloody bzw. mir, wenn einer von uns beiden mal nicht da war.




Nach etwa 2 Stunden beendeten wir unsere Begehung und marschierten zu den Autos zurück in Begleitung eines wunderbaren Sonnenunterganges. Bella machte keine Anzeichen von Erschöpfung.

Unten an den Wagen angekommen verabschiedeten wir uns von den anderen und machten uns auf den Heimweg, der ca. anderthalb Stunden andauerte und gegen 20 Uhr waren wir wieder zuhause. Bella machte noch eine kleine Gassi-Runde und dann ging es hoch in die Wohnung.

Oben angekommen galt es nur noch zu trinken und zu fressen. Danach ins Schlafzimmer und eine Wolldecke wurde erstmal stürmisch begrüßt (Kopf darauf schibbeln). Die Wolldecke ist ein zusätzlicher Schlafplatz für Bella neben ihrem Hundekorb. Man bekam das Gefühl: Sie fühlt sich wohl :-)
Auch Wedeln der Rute  und Nähe suchend und hinwerfen, frei nach dem Motto: Krabbel mich!

Abends wollten wir dann wie üblich nochmals mit ihr raus, ne kurze Runde drehen, aber nix da. Man merkte nur noch: Boaaah ich hab keinen Bock nochmals raus.
Na, wir haben es ausgesetzt und dafür sind wir dann morgens gegen 7 Uhr dann mit ihr raus.

Am Dienstag sind wir hoch zum Scharpennacken hier in Wuppertal und in Begleitung von Cloodys Schwester sowie ihrem Lebenspartner haben wir eine zweistündige Runde gedreht. Bella kam oft in Kontakt mit anderen Hunden und entgegen unseres ersten Ausfluges nach hier oben (10 Tage zurvor), war sie weniger schreckhaft gegenüber anderen Hunden.

Am Mittwochmorgen.... und da kam das "sniefty sneuf" dann, musste ich nach Leverkusen zu meiner Mutter, um mit ihr einkaufen zu fahren. Cloody brachte ich zunächst zur Arbeit und kam dann kurz nach Hause. Eine Stunde später wollte ich dann die Wohnung verlassen und Bella merkte es. Ich war unten meine Schuhe am anziehen, als sie sich auf die obersten Treppenstufen setzte und ihren Kopf schräg neigte, ein Ohr aufgestellt und eines herabfallend und dieser Blick.... "Du willst mich doch wohl nicht etwa alleine lassen oder?". Ich bin dann ohne sie gefahren, aber schweren Herzens bei dem Blick. Stand dann natürlich im Stau auf der A46 und dachte immer nur an Bella und, na was passiete dann wohl? Ich drehte um und fuhr nach Hause. Wollte sie mitnehmen und dann auch in Leverkusen eine große Runde mit ihr drehen.

Als ich die Tür öffnete, kam mir ein total freudiger Hund entgegen :-). Sodann fuhren wir gemeinsam nach Leverkusen.

Heute musste ich unserem jüngsten Kater zur Tierärztin (Impfung stand an). Natürlich jaulte er im Katzenkorb, während ich mir Schuhe und Jacke anzog. Bella kam die Treppe runter gedackelt, aber ging zum Katzenkorb und schaute mich dann an. Dieser fragende Blick: Hei, was hast Du vor?
Man bekam das Gefühl, dass Bella sich auch in die Gemeinschaft der Katzen "einlebte".

Die Kleine haben wir beide arg lieb gewonnen und sie taut von Mal zu Mal immer mehr auf. Unsere Kater und Bella kommen uns begrüßen, wenn wir von der Arbeit oder Einkaufen kommen - herrlich :-) und auch Bellas-Murren, wenn unsere Wecker morgens gehen führt zu Erheiterungen.

Ja ich würde mal sagen, Bella zu uns zu nehmen - dürfte für alle Beteiligten ein Gewinn sein :-)

Filou (einer unserer Kater) wurde auch schon kurz abgeschleckt :-) und er selber lehnt sich immer öfters im Stehen kurz an sie. Dies ist seine Art zu sagen: Hei ich mag Dich :-). Wir sind gespannt, wann er erstmal mit ihr kuschelt.

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