Mittwoch, 11. September 2024

Kein Tierschutz-Thema: Die real gewordene Eskalationsspirale eines Uni-Professors…

Wer sich mit dem Angriffs- und Terrorkrieges Russlands gegen die Ukraine beschäftigt und sich besonders bei Twitter, welches nun „X“ heisst, informieren will, kommt an diversen „Experten“ nicht vorbei. Darunter befindet sich u.a. ein gewisser Prof. Johannes Varwick (https://x.com/JohannesVarwick), der mir 2022 in einer Talksendung (ich glaube bei Maybritt Illner war es) bereits negativ aufgefallen war, da er gerne die Kernaussagen sinngemäß tätigt, dass die Ukraine als angegriffenes Land verhandeln muss. Etwa ein Denkfehler? Dass weiss nur er. Seit seinem ersten öffentlichen Auftreten im Zusammenhang mit dem Terrorangriff auf die Ukraine sind die Wörter „Eskalation“ und „Eskalationsspirale“ seine ständigen Begleiter. Auch warnt er immer davor, dass diese oder jene Handlung (vornehmlich durch den Westen) ein Schrauben an der Eskalationsspirale bedeutet. Diese zwei letzten Sätze mal Merken.

Aufgrund seiner immer fragwürdigeren Tweets auf „X“ (wer entwickelte nur diesen sinnfreien Namen?) in den zurückliegenden vielen Monaten wird er eben auch dort häufig berechtigt und auf sachliche sowie auch oftmals tiefgründige Art und Weise kritisiert. Mit der Zeit schimmert es aber immer mehr durch, dass Kritik, auch wenn sie noch so sachlich und begründet ist, nicht so seins ist oder anders ausgedrückt, er mehr zur Kritikunfähigkeit neigt. Moment, Kritikunfähigkeit… was war da noch? Ach ja stimmt, solch ein Verhalten und besonders Kritikunfähigkeit kenne ich zuhauf aus der Mystery-/Paranormalen Community, wo ich auch blogge und einen Podcast mache, um über Fakes, Angstmacherei usw. aufzuklären. Die, dort ebenfalls nicht mit Kritik umgehen können, betiteln Kritiker gern auch als Hater u.a.
Aber ein anderes Thema, würde nun nur ausarten.

Bevor ich nun den Faden verliere: Die Aussagen des Professors führen oftmals zu Kritik, darunter u.a. vom Account Lena Berger. Diesem Account folge ich selber schon seit langem und finde die Tweets oft sehr passend und sachlich. Jedenfalls ist es so, dass die bereits angesprochene zum Vorschein kommende Dünnhäutigkeit des Professors nun dazu führte, dass er mit diesem Tweet am 08.09.2024 in die Offensive überging,

Eine Offensive, die aber eher zu einem Eigentor wird. Man kann unterschiedlicher Meinungen sein, aber für mich klingt es eher nach einer Hexenjagd, zu der er aufruft und diese Aufforderung

Wenn die Existenz von „Lena Berger“ als reale Person zweifelsfrei bewiesen werden kann, spende ich 500 Euro für einen guten Zweck“ (Zitat)

gleicht doch eher einem Kopfgeld, welches auf die Userin ausgesetzt wird. Ein Verhalten, welches nicht nur eines Uni-Professors, sondern von jedem Menschen abscheulich und widerlich ist. Seine Kopfgeldanpreisung kann u.a. auch zu einer persönlichen Hetzjagd und Verletzung des privaten Bereichs und Privatsphäre der Userin führen.  Von einem Akademiker und zudem Professor sowie Inhaber eines Lehrstuhls sollte man mehr Weitsicht und Bewusstsein der Tragweite des eigenen Handelns erwarten dürfen und sogar müssen.

Sein Tweet hatte zur Folge, dass sich eine Vielzahl von Usern (u.a. auch ich selbst) sich mit ihr unter dem Hashtag #ichbinLenaBerger sympathisierten.

Erstaunlich ist, welche User dem Professor beisprangen. Darunter u.a. M. Krah von der AfD. Mehr braucht man dazu wohl nicht sagen oder? Wenn so eine Person aus diesem rechten Milieu (noch diplomatisch ausgedrückt) sich auf meine Seite stellt, sollte es mir zu denken geben…

Die Userin hat jedenfalls nach eigenen Angaben nahezu umgehend strafrechtliche Schritte gegen den Professor eingeleitet und ich finde auch völlig zurecht.

Mittlerweile kommentierte er bei der Userin Lena Berger mit

Nun verfällt er in eine provokante Art und da liegt –meiner bescheidenen Meinung nach- ein vorsätzliches Drehen an der Eskalationsspirale  vor. Moment einmal… warnt der Professor nicht immer in Bezug auf die Ukraine vor dem Drehen der Eskalationsspirale? Ich lass es mal so stehen.

Erschreckend finde ich an dem Ganzen, dass Meinungsfreiheit jedermann einfordert, aber wenn es um Kritik geht, diese dann zu abstrusen und abscheulichen Entgleisungen leider oftmals führt und die Meinungsfreiheit dann nicht die Person gegenüber gelten darf.

Aber wer bin ich schon, dass ich mir eine öffentliche Meinung zu Prof. Varwick erlaube? Einfach ein normaler Bürger dieses Landes (mit einem kleinen Rumänien/Ukraine-Tierschutz-Podcast & Blog), der versucht objektiv auf den Angriffskrieg Russlands zu blicken und sich dort informiert, wo es seriösere Aussagen gibt. Ich halte Expertisen von Herrn Prof. Dr. Carlo Masala, Frau Dr. Claudia Major, Frau Dr. Florence Gaub u.a. für weitaus sachlicher, fundierter, realistischer und glaubwürdiger, als jene Expertisen von Akademikern und Akademikerinnen, die bei ihren Äusserungen eher den Narrativen aus dem Kreml auf den Leim gehen bzw. die Angst, die seitens Russlands in westlichen Demokratien initiiert werden soll, nicht als ein widerliches Spiel entlarven, sondern sogar befeuern. Oder auch der Ukraine ihre Eigenständigkeit und eine eigene Entscheidungsgewalt absprechen und eher einen offensichtlichen Diktatfrieden ins Spiel bringen.

Und ja, ich halte Waffenlieferungen an die Ukraine für sehr wichtig und wir (allgemein im Westen, aber auch unsere Bundesregierung) unterstützen die Ukraine nicht in dem Maße, wie es für ihre Situation, Anliegen und Verteidigungs- sowie Rückeroberungsbestrebungen notwendig ist. Hätte man der Ukraine von Anfang an alles Notwendige geliefert und auch die notwendigen Ausbildungen an den modernen Waffen früher begonnen, wäre möglicherweise der Krieg zugunsten der Ukraine bereits vorbei…

Zu guter Letzt ein ernstgemeinter Rat an den Professor: Abrüsten und nicht weiter an der Eskalationsspirale drehen und ggfs. in Verhandlungen mit dem Gegenüber treten. Sie sollten sich an ihren eigenen Ratschlägen und Schlussfolgerungen selber auch messen lassen bzw. auch mal eine Selbstreflektion vornehmen.


Tom Pedall, 10.09.2024

Donnerstag, 30. Mai 2024

TAC.Social in Pata Rat - Kastrationskampagne in Rumänien Ende Mai 2024

Wie wäre es mit einem einmaligen Verzicht auf eine Currywurst oder einem BigMäc und dafür einem Strassenhund und einer Strassenkatze was gutes zu tun?

Liebe Facebook-Freunde und Freundinnen, ob in Deutschland, Irland, Belgien, Australien, USA, Rumänien, Griechenland usw.
 
Wer mich und meine Postings kennt, wird wissen, dass ich ein großes Herz für Strassenhunde und Strassenkatzen habe. Ich versuche zu helfen, wo ich nur kann und besonders bei den Tierschützern und Organisationen, die in ihrem Heimatland seriös arbeiten und sich um die Tiere kümmern. Mir liegen besonders Rumänien und die Ukraine am Herzen. Mit meinen Artikeln und Postings versuche ich die Arbeit dieser Tierschützer und Organisationen in den Mittelpunkt zu rücken, damit man sie wahrnimmt.
Aktuell führt die rumänische Organisation TAC.social aus Cluj (Klausenburg) eine große Kastrationskamagne in #PataRat durch. Eine Siedlung auf einem Müllberg. Ich berichtete schon einmal darüber. TAC.social kann diese Kampagne, bei der auch die dort lebenden Sinti und Roma mithelfen und den Kindern ein besserer Umgang mit den Tieren nahegebracht wird, nicht voll aus eigenen Mitteln und Spenden stemmen. Daher meine lieben Freunde und Freundinnen: Ich habe 2.340 Kontakte, da müsste doch was zu bewegen sein oder? Es gibt eine tolle Spendenmöglichkeit, die sich "Buy me a coffee" nennt und wo man in 5 €-Schritten spenden kann. 5 €, da würde man auch einen Burger bei McDonalds mal verzichten oder auf eine Currywurst-Pommes. Wäre das nicht ein Anreiz? Verzicht auf Kalorien für eine Unterstützung von TAC.social, damit sie die Tiere medizinisch versorgen können? Eine Kastration liegt bei ca. 30 €.
 
Wenn nun jemand unterstützen möchte, so geht es über die VISA-Karte https://buymeacoffee.com/tac.social oder man geht über diese Möglichkeiten: www.tac.social/donatii
 
Man kann auch sonst mir per Paypal tomsstreunerseelen@gmail.com etwas für TAC senden und ich leite es ohne Abzug weiter.
 
Von Herzen vielen Dank!
 
Tom
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Dear Facebook friends, whether in Germany, Ireland, Belgium, Australia, USA, Romania, Greece, etc.
Anyone who knows me and my postings will know that I have a big heart for street dogs and cats. I try to help wherever I can, especially with animal rights activists and organizations that work reputably in their home country and look after the animals. Romania and Ukraine are particularly close to my heart. With my articles and postings I try to focus on the work of these animal rights activists and organizations so that they are noticed.
The Romanian organization TAC.social from Cluj is currently carrying out a large castration campaign in #PataRat. A settlement on a mountain of garbage. I reported about it before. TAC.social cannot finance this campaign, in which the Sinti and Roma living there also help and the children are taught how to better deal with animals, entirely from its own resources and donations. So my dear friends: I have 2,340 contacts, there must be something to move on, right? There is a great donation option called “Buy me a coffee” where you can donate in €5 increments. 5 €, you would also miss out on a burger at McDonalds or a currywurst fries. Wouldn't that be an incentive? Foregoing calories to support TAC.social so that they can provide medical care to the animals?
If anyone would like to support, they can do so using the VISA card https://buymeacoffee.com/tac.social or use these options: www.tac.social/donatii
You can also send me something for TAC via Paypal tomsstreunerseelen@gmail.com and I will forward it on without deduction.
Thank you very much from the bottom of my heart!
Tom






Montag, 27. November 2023

Albusa aus Pata Rat... Hilfe und Unterstützung sind gefragt...

Ich würde so gern helfen, die richtige Familie für Albusa finden, aber…die Familie muss besonders sein:

Durch Dr. Raluca von den rumänischen Tierärztinnen-Organisation TAC.social bin ich auf eine besondere Hündin aufmerksam gemacht worden. Sie befindet sich aktuell noch auf einer Pflegestelle in Rumänien, muss diese aber bald verlassen. 


Es handelt sich um Albusa. Sie wurde von Mitarbeitern von TAC in Pata Rat vor etwa einem Jahr aufgefunden. Pata Rat ist die bekannte Müllsiedlung am Rande von Cluj/Ro, wo die Tierärzte bereits mehrere größere Kastrations- und medizinische Versorgungskampagnen durchgeführt haben.

Albusa erlitt aufgrund eines Autounfalles Verletzungen und konnte durch medizinische Versorgung und Betreuung durch die Tierärztinnen von TAC und einer Tierklinik gerettet werden. Von ihren Verletzungen durch den Autounfall ist sie geheilt.


Nur, da kommt das Problem mit dem „aber“:  Sie wurde positiv auf Brucellosis getestet, jedoch ohne Symptome. Die Infektion ist nicht akut, sondern es wurden Antikörper im Blut nachgewiesen und ist in einen chronischen Zustand übergegangen. Eine vollständige Heilung wird es nicht geben. Brucellosis gehört zu den Infektionskrankheiten der Zoonesen, dies bedeutet, dass eine Übertragung von Tier auf Mensch möglich ist und bei einer chronischen Erkrankung auch ein Restrisiko besteht.
Aufgrund des positiven Befundes mit Brucellosis platzte eine Vermittlung nach Großbritannien.









Leider drängt nun die Zeit und sie ist eine sehr wunderbare Hündin mit ihren knapp 1,5 Jahren. Sie ist sehr aktiv, liebt das Spielen und Herumrennen. Ihr Verhalten gegenüber anderen Hunden und Katzen ist tadellos; sie lebt auch auf der Pflegestelle mit ihnen in Frieden. Albusa ist mit 53 cm mittelgross und bringt derzeit 24 kg auf die Waage.

Die Chance einer Vermittlung liegt bei nahezu null und dass bei dieser wunderbaren Hündin. Aber was kann man machen und wie helfen? Man könnte zumindest versuchen, TAC.social zu unterstützen, damit Albusa weiterhin auf der Pflegestelle bleiben kann und mit allem versorgt wird, was für ein unbeschwertes Hundeleben möglichst. Vielleicht Patenschaft? Oder gibt es vielleicht doch die besondere Familie, die sich der Risiken bewusst ist?

Wenn sich jemand wirklich mit der Infektionskrankheit beschäftigt, die Risiken bedenkt und Interesse an der Hündin hat, dann könnte die Person sich mit dem Tierarzt ihres Vertrauens unterhalten und evtl. würde sich eine Lösung finden, eine Lösung, dass Albusa nach Deutschland kommen kann. 

Vom Veterinäramt meines Kreises habe ich folgende Info erhalten: 

"Grundsätzlich gibt es aktuell keine tierseuchenrechtliche Regelung, die einen Import eines Hundes, der mit Brucella canis infiziert ist verbietet.

Eine Infektionsgefahr für andere Hunde bzw. Menschen ist aber dennoch nicht auszuschließen. Es ist daher sehr gut abzuwägen, ob eine Einfuhr vertretbar ist.

Die neuen Tierhalter sind zwingend über die Gefahren einer Infektion aufzuklären."

Ich muss mir eingestehen, dass Albusa's Schicksal mich sehr bewegt und wer mehr Infos haben möchte, kann mich gerne anschreiben und ich leite es an TAC.social weiter.

Tom, 27.11.2023

www.streuner-seelen.de

TAC.social auf Facebook: https://www.facebook.com/socialTAC

Unterstützung für TAC: 


IBAN Bank of Transilvania:
Empfänger: Asociația Transylvania Animal Care
RO 89 BTRL EUR CRT 0305 8496 01

 

Dienstag, 18. April 2023

Tierschutz in der Ukraine - Podcast von Streuner Seelen (Tom Pedall) / Strassenhunde / Strassenkatzen

Im Talk unterhalte ich mich mit Iuliia und Tatjana über die aktuelle Situation in einem Ort im besetzten Teil der Ukraine, wo Tatjanas Mutter sich um dutzende Katzen und Hunde kümmert. Auch über Gefahren und Kriegsalltag sprachen wir. Aber auch wie man sie unterstützen kann und wenn jemand Tatjanas Mutter helfen möchte: Paypal: tanya.fitnessss@gmail.com Das Futter wird in einem Laden im Ort gekauft und die Mutter kann es dann dort abholen, da Sachspenden-Lieferungen in das besetzte Gebiet nicht möglich sind.



Samstag, 18. März 2023

Shelter / Hospiz von Anastasia aus Irpin/Ukraine (englisch/deutsch)

In meiner Freundesliste bei Facebook ist eine Ukrainerin, die mit einer Anastasia aus Irpin befreundet ist und mir über die Timeline immer mal wieder Tierschutz-Postings angezeigt werden. So kam es dann, dass ich mir das Profil von Anastasia anschaute und sah viele Fotos und Videos, worauf viele Hunde und Katzen waren, die oft gehandicapt sind. Da mir besonders gehandicapte Tiere am Herzen liegen, war für mich klar, dass ich sehr gerne über Anastasia und ihre Tiere schreiben wollte. Ich nahm daraufhin Kontakt zu ihr auf und wir führten ein kurzes Interview, welches nun folgt:

Anastasia lebt mit ihrem Mann in Irpin/Ukraine. Sie erfüllte sich einen Kindertraum und eröffnete einen kleinen Shelter mit Hospiz für alte und kranke, gehandicapte Tiere. Wobei auch manche von ihnen adoptiert werden können. Derzeit hat sie 50 Hunde und 15 Katzen. Darunter sind 12 Tiere mit Handicap. Viele der Hunde und Katzen stammen aus den Frontgebieten. Anastasia versucht so gut es geht, allen zu helfen. Die Situation der Strassenhunde und Strassenkatzen hat sich in der Ukraine im Vergleich zu der Zeit vor dem Krieg nicht sonderlich geändert, jedoch interessieren sich mittlerweile mehr Menschen nun für das Schicksal der Tiere. Zu den Strassenhunden und Strassenkatzen kommen nun auch die zurückgelassenen Tiere dazu, die auf der Flucht niemand mitnehmen konnte oder deren Häuser zerbombt und Besitzer getötet wurden.



Aufgrund der vielen Tiere in ihrem Shelter/Hospiz und der schwierigen Lage in Irpin und der Ukraine an sich, ist die besonders die medizinische Versorgung ihrer Tiere eine große Schwierigkeit. Denn jeder Hund und jede Katze muss individuell versorgt werden.

Es ist was ganz besonders, wenn Menschen gerade in der derzeitigen Lage in der Ukraine sich den völlig hilflosen Geschöpfen annehmen und ihnen ein zuhause geben, wo sie in Sicherheit ein können. Menschen, wie Anastasia haben die Menschlichkeit nicht verloren und zeigen ein großes Herz. Leider finden solche Menschen wenig Aufmerksamkeit ausserhalb der Ukraine und versuchen das Beste aus der schwierigen Situation zu machen. Ich ziehe meinen Hut vor ihr.
 





Inwiefern die Möglichkeit besteht, Anatsasia Sachspenden für ihren Shelter/Hospiz zukommen zu lassen, müsste man recherchieren. Wenn jemand Anastasia finanziell unterstützen möchte, kann ihr gerne über Paypal (anastarie63@gmail.com) helfen, um ihr bei der Versorgung ihrer Hunde / Katzen zu helfen.

Mehr Infos zu Anastasia und ihrem Shelter / Hospiz findet ihr auf ihrer Homepage https://www.domkhvostov.in.ua / über Google-Übersetzer könnt Ihr Euch die Homepage auf auf Deutsch übersetzen lassen oder auf ihrem FB-Account https://www.facebook.com/profile.php?id=100016661104783

Mit großem Dank an Anastasia schließe ich diesen Artikel!

Tom Pedall
Engelskirchen / Deutschland 

https://www.Streuner-Seelen.de
https://twitter.com/TomPedall

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Shelter / Hospice from Anastasia from Irpin/Ukraine
 
In my friends list on Facebook there is a Ukrainian who is friends with Anastasia from Irpin and animal welfare postings are repeatedly displayed to me via the timeline. So it happened that I looked at Anastasia's profile and saw many photos and videos on which there were many dogs and cats, which are often handicapped.
 
Because handicapped animals are particularly close to my heart, it was clear to me that I really wanted to write about Anastasia and her animals. I then contacted her and we conducted a short interview, which follows:
 
Anastasia lives with her husband in Irpin/Ukraine. She fulfilled a childhood dream and opened a small shelter with a hospice for old, sick, handicapped animals. Some of them can also be adopted. She currently has 50 dogs and 15 cats. Among them are 12 animals with a handicap. Many of the dogs and cats are from the front lines. Anastasia tries as best she can to help everyone. The situation of street dogs and street cats in Ukraine has not changed much compared to before the war, but now more people are interested in the fate of the animals. In addition to the stray dogs and stray cats, there are now also the abandoned animals that nobody was able to take with them when they fled, or whose houses were bombed and their owners killed.
 
Due to the many animals in their shelter/hospice and the difficult situation in Irpin and the Ukraine itself, the medical care of their animals is a big problem. Because every dog ​​and every cat has to be cared for individually.
 
It is something very special when people, especially in the current situation in Ukraine, take care of the completely helpless creatures and give them a home where they can be safe. People like Anastasia have not lost their humanity and show a big heart. Unfortunately, such people find little attention outside of Ukraine and try to make the best of the difficult situation. I tip my hat to her.
 
To what extent it is possible to send donations in kind to Anatsasia for her shelter/hospice would have to be researched. If anyone would like to support Anastasia financially, please feel free to help her via Paypal ( anastarie63@gmail.com ) to help her care for her dogs/cats.
 
More information about Anastasia and her shelter / hospice can be found on her homepage https://www.domkhvostov.in.ua / you can use Google translator to translate the homepage into your language or on her FB account https:// www.facebook.com/profile.php?id=100016661104783
 
The pictures and videos are from Anastasia's Facebook page and are subject to her copyright.
 
With big thanks to Anastasia I close this article!
 
Tom Pedall
#Engelskirchen / Germany

 

Sonntag, 12. März 2023

„UkrArmy cats & dogs“ - Ukrainische Hilfe für Tiere

Seit Jahren schlägt mein Herz für Strassenhunde und –katzen in Rumänien. Nach Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hab ich über mein eigenes Hilfsprojekt „Streuner Seelen“ einer rumänischen Freundin, die in Siret an der  Grenze zur Ukraine lebt und einen Tiershelter (Arca lui Oscar) führt, Sach- und Geldspenden zukommen lassen, um ukrainischen Flüchtlingen mit ihren Tieren zu helfen und diese zu versorgen. Auch gehen über sie Sachspenden in den Oblast an der Grenze zu ihrer Heimatstadt.

Da mich das Schicksal der Ukraine, die Kriegsverbrechen, die Zivilisten und Soldaten nicht emotional kalt lässt, sondern mich auch sehr beschäftigt, verfolge ich die neuesten Mitteilungen und Informationen aus der Ukraine von dortigen Twitter-Accounts. Dabei stieß ich auf den Account von „UkrArmy Cats & dogs“. Dort werden besonders Bilder und Kurzvideos von Soldaten/innen gezeigt, die sich in erster Linie um Katzen und Hunde kümmern, seien es Kitten, Welpen oder ausgewachsene Tiere. Da stellte sich mir dann keine Frage, ich musste den Account von „UkrArmy Cats & dogs“ abonnieren.

Im Rahmen meines Hilfsprojekts „Streuner-Seelen.de“ versuche ich den rumänischen Strassenhunden/-katzen eine Stimme zu geben und schreibe ihre Geschichten auf. Auch schreibe ich über  jene Menschen, die ihnen vor Ort helfen. Menschen, die man sonst so gar nicht wahrnehmen würde. So kam es dann dazu, dass ich mich intensiver mit Tierschützern in der Ukraine nun auch beschäftigte und überlegte, wie kann ich vielleicht helfen. Wie helfen, um ihre Geschichten und Projekte vorzustellen? Der einzige Weg für mich: Interviews führen und über sie schreiben! So nahm ich dann Kontakt mit dem Twitter-User „UkrArmy Cats & dogs“ auf und führte ein schriftliches Interview auf Ukrainisch mit ihm, dank der Unterstützung eines ukrainischen Sprachschülers in Wuppertal.



Hinter „UkrArmy Cats & dogs“ steht Vitaly Ovcharenko. Er ist Soldat in der ukrainischen Armee. Nach dem Überfall Russlands ist er der Armee beigetreten, um seine Heimat zu verteidigen, wie viele anderer seiner Landsleute. Das Projekt „UkrArmy Cats & dogs“ gründete Vitaly, um neben seinem Alltag als Soldat, auch den Tieren in den Frontbereichen Hilfe zukommen zu lassen. Denn Ukrainer, die ihre Wohnungen, Häuser und Höfe auf der Flucht vor den vordringenden, brandschatzenden russischen Truppen verlassen mussten, konnten nicht immer ihre Tiere (vorwiegend Hunde und Katzen) mitnehmen und musste sie zurücklassen. Sehr oft schweren Herzens und gepaart mit der Ungewissheit, diese überhaupt noch einmal wiedersehen zu  können.


 


Wenn die zurückgelassenen Tiere auf Futtersuche gehen, treffen sie auch dabei auf ukrainische Militärangehörige und werden versorgt, so gut, wie es möglich ist. Aber nicht selten sind es auch die Hunde und Katzen, die die ukrainische Armee in verlassenen Ortschaften willkommen heißen. Die Soldaten/innen kümmern sich um die Tiere und versorgen sie mit Nahrung. Es gibt auch viele Fälle, wo Soldaten/innen die Tiere mit in den hinteren Linien oder Orte zu Tierschützern bringen, wo sie in Sicherheit sind.  

Die Tiere, die bei den Soldaten/innen bleiben, werden oft Freunde und Mitglieder einer Gemeinschaft. Ein Anliegen Vitalys mit dem Projekt „UkrArmy Cats & dogs“ ist es auch zu zeigen, dass ukrainische Soldaten/innen  trotz des Krieges unter den schwierigsten und gefährlichsten Bedingungen nicht die Augen vor der Not der zurückgelassenen Tiere verschließen und (Zitat):  „Der Krieg hat den ukrainischen Soldaten nicht das Wichtigste genommen – Menschlichkeit und Herz. Und ich möchte es der ganzen Welt zeigen“. Ein Anliegen, was ich sehr gerne unterstützen möchte.

Vitaly schreibt mir weiter, dass für ukrainische Soldaten/innen die Katzen und Hunde nicht nur Freunde werden, sondern auch neue Familienmitglieder. Sie fühlen sich ihnen oft verbunden und nehmen sie daher auch mit nach Hause. Auch Vitaly hat eine Katze aus einem Dorf nahe der Front mitgenommen und sie ist nun Teil seiner Familie. Die Soldaten/innen geben den Tieren in den Unterständen Wärme, Versorgung, Pflege und Futter. Und die Tiere danken es ihnen mit ihrer Herzenswärme, Ruhe und psychologischem Beistand. Die Soldaten/innen berichten Vitaly, dass sie oft viele Katzen und Hunde in der Nähe ihrer Stellungen sehen.

Der Krieg hat gezeigt, wie wehrlos Tiere sind und Hilfe brauchen. Vitaly denkt, dass dieser Krieg zeigt, wie sehr die Hunde und Katzen die Herzen der Soldaten/innen retten und sie im Kampf um ihr Land mental unterstützen. Auch sie sind es wert, dass man um sie kämpft. 


Vitaly zeigt auf seinem Twitter-Account „UkrArmy Cats & dogs“ viel Foto- und Videomaterial aus den Frontabschnitten von Soldaten und Soldatinnen, die ihre vierbeinigen Kameraden vorstellen. Er selber versucht neben dem Veröffentlichen des ihm zugeschickten Bildmaterials, auch über Futter- und Geldspenden die Tiere zu versorgen. Er kauft Futter und es an die Armee-Blockposten, um den Soldaten/innen mit ihren Tieren zu helfen. Auch verteilt er Lebensmittel und Futter an Zivilisten, die damit in den teils ausgebombten Häusern und Vierteln ihre eigenen Tiere füttern können. Durch sein Engagement hat er bereits viele Freunde gefunden, die ihrerseits ausgesetzten Tieren helfen. Für manche Tiere versucht er auch Familien zu finden.



Seine Hilfe beschränkt sich besonders auf die Stellungen in der vordersten Front  und den auch dort betroffenen Dörfern und Städten. Denn dort ist die Hilfe am relevantesten.

Mit Ehrfurcht und Dank habe ich diese vorstehenden Zeilen über Vitaly Ovcharenko geschrieben, denn sein Handeln und Tun verdeutlicht, was Menschen auszeichnet, nämlich sich auch jenen anzunehmen, die hilflos sind. Mit meinen Gedanken in die Ukraine gehend, schließe ich diesen Artikel und hier ist der Link zu Vitalys Twitter-Acount (https://www.twitter.com/UAarmy_animals).

Tom Pedall, Engelskirchen
(Twitter: https://twitter.com/TomPedall)

################## English Version #####################

My heart has been beating for street dogs and cats in Romania for years. After the start of the Russian war of aggression against Ukraine, which was illegal under international law, I made donations in kind and money to a Romanian friend who lives in Siret on the border with Ukraine and runs an animal shelter (Arca lui Oscar) through my own aid project "Stray Souls" in order to to help Ukrainian refugees with their animals and to care for them. She also sends donations in kind to the oblast on the border with her hometown.

Since the fate of Ukraine, the war crimes, the civilians and soldiers does not leave me emotionally cold, but also very preoccupies me, I follow the latest messages and information from Ukraine from the Twitter accounts there. That's when I came across the UkrArmy Cats & Dogs account. Pictures and short videos of soldiers who primarily look after cats and dogs, be they kittens, puppies or adult animals, are shown there in particular. Then there was no question for me, I had to subscribe to the account of “UkrArmy Cats & dogs”.

As part of my aid project "Streuner-Seelen" I try to give the Romanian street dogs/cats a voice and write down their stories. I also write about the people who help them on site. People you wouldn't otherwise notice. So it came about that I was now also more intensively involved with animal rights activists in Ukraine and thought about how I might be able to help. How to help to present their stories and projects? The only way for me: do interviews and write about them! So I got in touch with the Twitter user "UkrArmy Cats & dogs" and conducted a written interview with him in Ukrainian, thanks to the support of a Ukrainian language student in Wuppertal.

Vitaly Ovcharenko is behind UkrArmy Cats & Dogs. He is a soldier in the Ukrainian army. After the invasion of Russia, he joined the army to defend his homeland, like many of his compatriots. Vitaly founded the "UkrArmy Cats & Dogs" project in order to provide help to the animals in the front areas in addition to his everyday life as a soldier. Because Ukrainians, who had to leave their apartments, houses and farms to flee from the advancing, pillaging Russian troops, could not always take their animals (mainly dogs and cats) with them and had to leave them behind. Very often with a heavy heart and coupled with the uncertainty of ever being able to see them again.

When the animals left behind go foraging, they meet Ukrainian military personnel and are cared for as best as possible. But not infrequently it is also the dogs and cats that welcome the Ukrainian army in abandoned towns. The soldiers take care of the animals and provide them with food. There are also many instances where soldiers take the animals to back lines or places to animal rights activists where they are safe.

The animals that stay with the soldiers often become friends and members of a community. One of Vitaly's concerns with the "UkrArmy Cats & Dogs" project is to show that Ukrainian soldiers, despite the war under the most difficult and dangerous conditions, do not close their eyes to the plight of the animals left behind and (quote): "The war did not deprive Ukrainian soldiers of the most important thing - humanity and heart. And I want to show it to the whole world." A cause I would very much like to support.

Vitaly continues to write that for Ukrainian soldiers, cats and dogs become not only friends, but also new family members. They often feel connected to them and therefore take them home with them. Vitaly also took a cat from a village near the front and it is now part of his family. The soldiers give the animals in the shelters warmth, care, care and food. And the animals thank you with their warmth, calmness and psychological support. The soldiers tell Vitaly that they often see many cats and dogs near their positions.

The war has shown how defenseless animals are and need help. Vitaly thinks this war shows how much the dogs and cats save the hearts of the soldiers and support them mentally in the fight for their country. They too are worth fighting for.

On his Twitter account "UkrArmy Cats & Dogs" Vitaly shows a lot of photo and video material from the front sections of soldiers introducing their four-legged comrades. In addition to publishing the images sent to him, he himself tries to provide for the animals by donating food and money. He buys feed and sends it to the army block posts to help the soldiers with their animals. He also distributes food and feed to civilians, who can use it to feed their own animals in the houses and neighborhoods that have been bombed out. Through his commitment he has already made many friends who in turn help abandoned animals. He also tries to find families for some animals.

His help is particularly limited to the positions in the foremost front and the villages and towns affected there as well. Because that is where the help is most relevant.

I wrote the above lines about Vitaly Ovcharenko with reverence and gratitude, because his actions and deeds make it clear what characterizes people, namely to also take care of those who are helpless. With my thoughts going to Ukraine, I am closing this article and here is the link to Vitaly's Twitter account (https://www.twitter.com/UAarmy_animals).

Tom Pedall, Engelskirchen (Germany)
(Twitter: https://twitter.com/TomPedall)

Mittwoch, 23. März 2022

Hilfe von Arca lui Oscar (Siret/Rumänien) für die Ukraine ...

Arca lui Oscar ist ein Shelter im Norden von Rumänien, den ich schon was länger unterstütze und aufgrund seiner Lage unmittelbar mit ankommenden ukrainischen Flüchtlingen zu tun hat. 

 
Astrid vom Shelter "Arca lui Oscar" lässt durch ihre unermüdliche Hilfe für die Tiere der Flüchtlinge aus der Ukraine in Siret nicht nur die Augen der Hunde/Katzen und ihrer Menschen, die auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer ukrainischen Heimat nach Siret fliehen, aufleuchten. 




Sie organisiert mit Arca lui Oscar zusammen mit der Stadt Siret Hilfslieferungen in Flüchtlingsunterkünfte und in nahe liegende ukrainische Städte, die sich hilfesuchend an sie wenden. Emfänger der Hilfslieferungen sind Ukrainer die alles verloren haben und darunter sind viele Kinder. Ihnen auch ein Leuchten in die Augen sowie Essen und Trinken in die Mägen zu "zaubern", dafür sorgt sie ebenfalls. Die Hilfslieferungen umfassen Lebensmittel, Wasser, Säfte, Medizin und auch Futter für die Tiere, die mit ihren Menschen auch in den ukrainischen Städten ausharren. Sie bekommt aus den Städten Auflistungen, was benötigt wird und sie organisiert, was möglich ist.



In den nächsten Tagen sollte die Hilfslieferung mit den gesammelten Futter- und Sachspenden losgehen. 


Hier warte ich noch sehnsüchtig auf einen Termin vom Transporteur, damit alles losgeschickt werden kann. Arca lui Oscar erhält auch Zahlungen über meinen eingerichteten Spendentopf (Paypal: tomsstreunerseelen@gmail.com / Stichwort: "Siret"), wodurch in erster Linie Futter für die Tiere und medizinische Untersuchungen finanziert werden. 

Euer Tom

www.streuner-seelen.de