Donnerstag, 30. Januar 2020

Die kleine rumänische Hundeseele… #Auslandstierschutz #strassenhunde

Ich wurde im Frühjahr zusammen mit meinen vier Geschwistern im Unterholz am Rande eines Ackers geboren, der außerhalb einer Stadt lag. Mit der Zeit brachte uns unsere Mutter in eine kleine Höhle im Wald, wo es trocken war. Sie war oft lange weg, um auf Futtersuche zu geben. Die Zeit nutzten wir zum Spielen und zum Schlafen, um darüber zu vergessen, welchen Hunger wir hatten.

Eines Tages, als wir einmal außerhalb der Höhle uns aufhielten, humpelte ein alter großer Hund mit nur noch einem Auge und stark ausgeprägten Narben am Hals vorbei. Mit unseren knapp sechs Wochen liefen wir voller Neugierde zu ihm. Er blieb stehen und musterte uns. Als er sprach war er sehr warmherzig und sanftmütig aber auch warnend. Er erzählte uns, dass er einst jahrelang auf einem Hof gehalten wurde. An einer kurzen schweren engen Kette, die ihm in jungen Jahren angelegt wurde, aber trotz seines Wachstums nicht vergrößert wurde, so dass sie sich mit zunehmendem Alter in seinen Hals eingrub. Daher rührten auch seine Narben, von Wundmalen und Entzündungen. Als er 10 wurde, heute ist er 12 Jahre alt, kam ein junger Hund auf den Hof und nahm seine Stellung ein. Er selber wurde vom Hof gejagt und als er nicht gehen wollte, nahm der Bauer seine Schrotflinte und schoss auf ihn. Nicht genug der Schmerzen durch die Wunden am Hals, die nach Abnahme der Kette aufbrachen, so spürte er jede einzelne Schrotkugel die sich in seinen Hinterlauf bohrte. Trotz seiner Verletzungen und Schmerzen begann er zu rennen, soweit man es noch rennen nennen konnte und fand weit entfernt an einem Bachlauf einen Unterschlupf unter einer kleinen Hütte. Es war seltsam für ihn, verjagt und verletzt worden, obgleich er doch nichts falsch gemacht hatte. Sehnsuchtsvoll schaute er hinaus in die Abenddämmerung und langsam an wurde es dunkel und er schlief vor Erschöpfung ein. Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachte er, auch weil er das Klappern eines Fahrrades hörte. Neugierig, aber auch mit Angst schaute er hinaus und sah, wie jemand ein Fahrrad an einen Baum abstellte und zum Eingang der Hütte ging, unter der er selbst lag. Die Schritte hielten plötzlich inne und dann sah er den Kopf eines alten Mannes vor sich. Weisse Haare und Bart, die die tiefen Furchen in seinem Gesicht verbargen. Der Mann schaute traurig auf ihn, besonders als er die blutenden Eintrittswunden der Schrottkugeln sah. Er stand dann auf und in die Hütte. Man hörte ein Rumpeln und Klappern und wenige Minuten später war er wieder zu sehen. Er legte eine Decke auf die Wiese, stellte da flache Schüsseln drauf und kam zum Hund zurück. Der alte Mann deutete ihm an, dass er doch herauskommen könne und sprach dabei sehr freundlich. Trotz seiner Furcht durch das Erlebte kroch er hervor und humpelte stark. Der alte Mann brachte ihn zur Decke, auf der eine Schüssel mit frischem Wasser, einem zerteilten Fisch und jede Menge Tücher lagen. War das echt für ihn? Er hielt inne, da er es nicht glauben konnte, dass das für ihn sein könne, aber es war so. Der alte Mann umsorgte ihn so gut er konnte und kümmerte sich auch um seine Wunden. Mit der Zeit baute sich Vertrauen auf und er durfte hier leben und einfach Hund sein. Abends saßen er und der Alte am Bach und schauten zusammen in den Sonnenuntergang. Er erlebte ein Leben, welches er so nicht kannte und was sich toll anfühlte. Nur eines Tages kam der alte Mann nicht mehr, nie mehr und er musste gehen, da das Haus abgerissen und er erneut verjagt wurde. Dies war vor wenigen Tagen und heute erzählte er uns seine Geschichte.

Er wusste nicht, wohin der Weg ihn noch führen wird, aber es wird noch ein hartes und beschwerliches Leben ein und er sich keine große Hoffnungen machen durfte, dass er noch viel älter wird.

Mit den mahnenden Worten, dass sie sich vor Menschen hüten sollen, da es nicht alle gut mit ihnen meinen verließ er uns humpelnd und wir schauten ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war.

Wenig später kam unsere Mutter zurück und die Zeit ging dahin. Wir wurden größer und immer forscher was das Erkunden der Umgebung anging. Dabei trafen wir auch hier und da auf Artgenossen und spielten und gingen gemeinsam auf Entdeckung und Futtersuche. Dabei stießen wir in der Nähe eines Dorfes auch auf Stellen, wo uns die Bewohner Futter und frisches Wasser immer hinstellten. Scheinbar hatte der Alte recht und es gibt doch auch gute Menschen. Die Wochen zogen sich so dahin.

An einem frostigen Morgen im Herbst fielen die ersten Schneeflocken, aber unsere Mutter war nicht da. Wir dachten uns nichts dabei und gingen unseren Erkundungen und der Futtersuche nach. Ich kam an einem großen Gebüsch vorbei als ich Pfoten reglos auf dem Boden liegen sah. Ging dann weiter und aus den Pfoten wurden Beine und je weiter ich um das Gebüsch herum ging, desto mehr sah ich. Was ich sah, zerbrach alles. Dort lag unsere Mutter auf der Seite in einer großen Blutlache und daneben ein blutverschmierter Spaten. Ich ging zu ihr und versuchte sie zu bewegen, aber kurz danach tauchten zwei Männer auf, die ein widerliches Grinsen im Gesicht hatten und mit einer Mischung auf Angst, Hass und Trauer rannte ich, ich rannte und rannte und stolperte dabei manchmal über Äste, aber ich konnte nicht aufhören zu rennen. Als ich zu erschöpft zum Weiterrennen war blieb ich stehen und blickte mich um. Ich war in der Nähe des Dorfes, wo Menschen lebten, die uns Futter und Wasser gaben. Aber ich konnte nicht an Nahrung denken, ich hatte immer noch das Bild vor Augen von unserer Mutter und dem vielen Blut. Hier konnte ich nun nicht bleiben, so dass ich mich entschloss zu meinen Geschwistern zu gehen.

Als ich an unserer Behausung ankam sah ich niemanden, aber dafür viele große Fußabdrücke und ein Gegenstand. Eine gebrochene Stange aus Holz mit einer Metallschlaufe. An der Metallschlaufe hingen Haare und ich musste feststellen, dass die Haare einem meiner Geschwister gehörten. Sind alle weg? Leben sie noch? Wo sind Sie? Ich weiss es nicht und ich versuchte der Spur nachzugehen. Bei der Fährtensuche war ich so konzentriert, dass ich bei der Überquerung einer Strasse den heranrasenden SUV nicht wahrnahm. Ich spürte einen heftigen Schlag gegen meinen rechten Hinterlauf und wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Ich landete in einem Graben und es wurde dunkel um mich herum.

Als ich wach wurde befand ich mich in einem Käfig, kaum 1x1 m groß und mit Fäkalien auf dem Boden. Ich blickte mich um und am liebsten hätte ich meine Nase zugebunden, da überall nur Fäkalien lagen und reihenweise solche kleinen Käfige, wie meiner, mit Artgenossen. Ich wollte aufstehen, aber es war nur schwer möglich, da mein Hinterlauf steif war.

Tag ein, Tag aus die gleiche Prozedur. Zwei Mal am Tag am ein Mann oder eine Frau und füllte unsere kleinen Näpfe auf. Das Futter schmeckte nicht, aber keiner will verhungern.

Es ist hier immer viel los und lautes Gebelle und Gewinnsel, außer wenn die Männer mit ihren Kitteln kommen breitet sich eine gespenstische Ruhe aus und man hört zwar hier und da ein Aufbellen und angstvolles Fiepen, aber es liegt Angst in der Luft. Ich habe von Zwingernachbarn gehört, dass diejenigen, die abholt werden, nie wieder gesehen werden. Bekommen sie die Freiheit? Keiner von uns kennt die Antwort.

Ein paar Tage später kommen wieder die Männer mit den Kitteln und bleiben vor meiner Tür stehen. Ich mach mich ganz klein und kauere mich in eine Ecke in der Hoffnung, dass sie sich mich nicht sehen, da ich keine Überraschungen mag. Es bringt nichts, sie zeigen auf mich, öffnen die Türe und packen mich nicht liebevoll, tragen mich hinaus in den Gang und sperren mich in einen mobilen Käfig. Voller Überraschung erkenne ich den alten Hund wieder, der auf mich und meine Geschwister traf. Unsere Freude über das Wiedersehen war nur von kurzer Dauer, da wir immer mehr Artgenossen in dem Käfig wurden.

Nach einigen Minuten wurden wir in einem kleinen Raum geschoben. Dann schloss man die Tür. Das Licht wurde ausgeschaltet und der Wagen fing an zu vibrieren, da wir alle anfingen zu zittern. Panik machte sich breit. Dann hörte man ein Klacken und ein leises Zischen. Kaum vernahmen wir das Geräusch, überkam mich die Müdigkeit und es wurde schwarz um mich…

Als ich wach wurde stand ich auf einer grünen Wiese mit Bäumen, einem Bach und viele spielende und sich des „Lebens“ erfreuende Artgenossen um mich herum. Schmetterlinge, Bienen und Vögel flogen um her und soweit die Augen reichten war es ein Ort, der Frieden ausstrahlte… und vor allem eines: Freiheit!

Namenlos ging er mit nicht mal einem Jahr über die Regenbogenbrücke, ohne auch nur die Chance auf ein wunderschönes Leben in einer liebevollen Familie zu erhalten oder einfach leben zu dürfen…“

Gewidmet den Straßenhunden von Rumänien und anderen Ländern sowie auch allen anderen Hunden, die abgeschoben und in Tötungsstationen ermordet werden!

verfasst von Tom Pedall, Wuppertal, den 18.09.2019


P.S. Dank vieler kleinerer und größerer privater Shelter/Tierheime, die wirklich auch seriös arbeiten und wo das Tierwohl im Vordergrund steht, gelangt zumindest ein kleiner Teil der „Straßenhunde“ in sichere Obhut. All jenen möchte ich Danke sagen, dass es Euch gibt, die kleine Archen der Hoffnung und Sicherheit betreiben und unterstützen, so dass eine solche Geschichte, wie die von mir verfasste, auch das ein oder andere Mal glücklich endet. Ich selber werde im kommenden Jahr wieder in Rumänien zu sein und zusamen mit Tierschützern dahin gehen, wo man sie vor Ort finden kann und natürlich auch wieder das Tierheim besuchen, wo wir dieses Jahr waren. Über die 2. Reise wird es auch einen Artikel und Podcast geben, wie über die erste Reise.

#strays #adoptnotshop #tierschutz #Auslandstierschutz #tieresucheneinzuhause #hunde #Straßenhunde

Rumänienprojekt - Besuch im Tierheim von Suceag (Rumänien) am 03.03.2019 #Auslandstierschutz #Shelter #Strays

Besuch im Shelter bei Cluj (Klausenburg / Rumänien)

„Wenn man einmal in unzählige nach Zuneigung und Hilfe bettelnde Hundeaugen in einem Shelter geblickt hat, so brennen sich die Blicke in die Seele ein und man kommt nicht mehr davon los.“

Kurze Info vorab: Den Beitrag gibt es auch als "Podcast" nebst Fotos und vielen Video-Sequenzen in unserem YouTube-Channel


Wer die Arbeit unseres Ghosthunter-Teams (Ghosthunter NRWUP & RLP) verfolgt wird wissen, dass wir seit 2016 eine Hündin in unserem Team haben. Bei der Hündin handelt es sich um einen Sheppard-Spitz-Mix namens Bella (Facebook). Sie ist ein ehemaliger rumänischer Straßenhund



und wir trafen sie im Tierheim Solingen, in welchem sie erst wenige Wochen zuvor aus Rumänien (Suceava) angekommen war.

Da wir am ersten März-Wochenende 2019 an sich eine Begehung des sagenumwobenen und mystischen Hoia Baciu-Waldes bei Cluj (Klauenburg) planten, um den dortigen Geistergeschichten auf den Grund zu gehen, wollten wir zugleich die Möglichkeit nutzen, um auch ein privat geführtes Tierheim (Shelter) aufzusuchen und die Verhältnisse vor Ort mal selber anzuschauen. Wir fanden nach kurzer Suche ein kleines Tierheim bei Cluj in Suceag, welches u.a. von einem deutschen Verein mit Sitz in Schweig bei Nürnberg gefördert wird.  Wir nahmen Kontakt mit dem Förderverein Tiernothilfe Siebenbürgen e.V. (https://www.tiernothilfe-ev.de) auf, um unser Anliegen vorzutragen und um Erlaubnis zu bitten, dieses zu besuchen und auch über den Besuch einen Artikel zu schreiben sowie eine kurze Video-Doku anzufertigen – dieser Bitte kam man nach.

Der Shelter bei Cluj wird vor Ort vom Verein ASIPA geführt und gehört zu den rumänischen Tierheimen, die die notwendigen Papiere besitzen, um offizielle Tiertransporte ins Ausland vornehmen zu dürfen. Leider wird von Außenstehenden oftmals die Meinung vertreten, dass Auslandstierschutz illegale Tiertransporte, Welpenhandel und das „Vermehrertum“ beinhaltet – aber es lohnt sich genauer hinzuschauen und sich besser zu informieren. Um auch mit Fehlinformationen und falschen Vorstellungen aufzuräumen, soll dieser nachfolgende Bericht aus erster Hand einen Beitrag dazu leisten.

Bevor wir hier nun aber mit dem eigentlichen Bericht loslegen, noch etwas Grundsätzliches zum Thema Auslandstierschutz:

Wenn Hunde / Katzen aus dem Ausland in unsere heimischen Tierheime kommen begegnet man oft so Vorhaltungen wie: Gibt es hier nicht schon genug Tiere in Tierheimen? Müssen es auch noch welche aus dem Ausland sein?

Dabei stammen solche vorhaltenden Fragen in erster Linie von  Menschen, die Tierschutz nur an nationalen Grenzen festmachen oder sich noch nie mit den Situationen vor Ort in anderen Ländern beschäftigt haben bzw. noch nie selber vor Ort waren. Gerade in südlichen und osteuropäischen Ländern haben Katzen und Hunde keinen hohen Stellenwert und wenn gewisse „Aufenthaltsfristen“ in die staatlichen Tierheimen abgelaufen sind (manchmal nur 2 Wochen), werden die Tiere den Tötungsstationen zugeführt und was dort geschieht, kann sich jeder denken.

Gerade besonders Straßenhunde werden gepeinigt, verletzt und blutend und sterbend in Hinterhöfen oder im Straßengraben zurückgelassen. Es gibt Berichte wonach Hündinnen, die erst wenige Wochen zuvor ihre Welpen zur Welt brachten, totgeschlagen werden und die Welpen gleich mit oder gar ihrem Schicksal überlassen bzw. auf Märkten zum Kauf angeboten werden. Auch gibt es Berichte wonach Kinder den Hunden Böller einführen und zum explodieren bringen. Sie werden nur als gefühllose Objekte, Spielzeuge angesehen ohne oder nahezu mit nur einem geringen Stellenwert.

Soll man vor all dem Leid und Horror die Augen verschließen und nicht versuchen wenigstens einer kleinen Anzahl von Hunden / Katzen die Möglichkeit zu bieten, ein schöneres Leben hier bei uns oder anderen Ländern führen zu können? Sie nehmen in unseren Tierheimen keinen anderen die Plätze weg und sind oftmals sehr sozial verträglich, eben aufgrund ihrer Erfahrungen mit anderen Straßenhunden. So einige von ihnen sind ängstlich, aufgrund dessen was ihnen widerfuhr, aber wenn man ihr Vertrauen gewinnt, blühen sie auf und was manche in der Hundeszene ungern lesen: Sie sind dankbar dafür, dass sie ein zuhause gefunden haben, wo sie leben dürfen und man ihnen die Möglichkeit gab einen Platz im Herzen zu erobern.

Was aber ganz wesentlich ist: Wenn man einen Hund aus dem Tierschutz oder ganz besonders auch Auslandstierschutz zu sich aufnimmt, dass man ihm/ihr einfach Zeit gibt anzukommen und die Zeit muss man ihnen geben, zumal sie oftmals ängstlich und unsicher sind und da braucht es Zeit, damit sie zur Ruhe kommen und Vertrauen aufgebaut werden kann, dass man in Sicherheit ist. Bis wir sagen konnten, dass unsere Bella richtig angekommen war, dass dauerte weit mehr als ein Jahr, aber wenn man sich der Aufgabe bewusst ist, dann sind die kleinsten Fortschritte schon etwas wundervolles.

Wenn unsere heimischen Tierheime leere Plätze besitzen, warum sollten sie diese nicht mit Hunden aus dem Auslandstierschutz besetzen? Da gibt es kein logisches Gegenargument für.

Unbestritten, es gibt viel zu viele Straßenhunde, aber gerade deswegen ist es doch sinnvoll, wenn man Katrationsprojekte unterstützt, um der Vielzahl Herr zu werden – und dies ist ein wesentlicher Ansatz des Auslandstierschutzes um vorwiegend vor Ort etwas zu ändern, Aufklärung zu betreiben und eben nicht Ausreisetickets zu besorgen.

Der Förderverein Tiernothilfe Siebenbürgen e.V. hat letztes Jahr auch ein neues Projekt ins Leben gerufen, welches als ein sehr guter Ansatz bezeichnet werden kann. Und zwar und zitiere ich aus der Beschreibung der Vorsitzenden des Vereins:

Letztes Jahr war ich mit einer Tierärztin in einem Dorf nahe Cluj.
Wir haben eine „Erziehungsstunde“ bei Kindern im Kindergarten und 1.-4. Klässlern gehalten - ich vom Herzen - sie vom Fach.
Mir ist wichtig, dass die nächste Generation anders wird, anders denk und anders fühlt.
Somit und mit Kastrationsprogrammen können wir was für die Zukunft tun und hoffen, dass die Fellnasen den Wert bekommen den sie verdienen.






Nun aber zum Besuch:

Am 03.03. gegen 12 Uhr wurden wir von Alina, die sich seit über 25 Jahren im Tierschutz engagiert, bei unserem Hotel abgeholt, um mit uns dann zum Shelter, welcher außerhalb von Cluj in Suceag liegt, zu fahren. Nach unserem Bekanntmachen kamen wir auch direkt auf das Thema unseres Besuches zu sprechen. Wir erzählten ihr auf der Hinfahrt, dass wir bislang keine Straßenhunde in Cluj sahen, wo wir uns aufhielten und darüber erstaunt waren. Alina erwiderte, dass wir keine im Zentrum sehen können, da die Tierfänger  alle wegfangen und eher in den Randbezirken kann man welche finden oder in den Hinterhöfen.

Sie findet es sehr wichtig, dass kastriert wird, was –wie schon erwähnt- auch ein wesentliches Projekt des Auslandstierschutzes ist, damit die massenhafte Vermehrung gebremst wird – und keine Regulierung durch staatlich verordnete Tötungen erfolgt. In ihrem Tierheim werden alle Hunde und Katzen auch kastriert. Es gibt zwar seit etwa 2015 ein Gesetz in Rumänien, welches zur Kastration verpflichtet, aber niemand überprüft die privaten Halter, ob sie es auch umsetzen. Ein Grund dafür es nicht zu tun ist, dass sie für den Eingriff bezahlen müssen, obgleich es an sich nicht so teuer sei. Dennoch verweigern sich die Vielzahl der Halter dieser Auflage. Darüber hinaus würden auch das Tierheim und der Verein ASIPA die Kastrationen kostenlos für die privaten Halter durchführen, was durch Spenden aus Schweden und Deutschland ermöglicht wird. Damit kastriert werden kann sind sie aber auch darauf angewiesen, dass die Halter zu ihnen kommen und die Tiere vorbeibringen, da sie nicht genug Mitarbeiter haben, um von Haus zu Haus zu gehen und vor Ort Kastrationen in Tierarzt-Mobilen vorzunehmen. Die Menschen haben zudem ein Problem wegen der Kastration, welches in der Erziehung begründet ist. Sie vertreten u.a. die Meinung, dass ein Hund nach der Kastration nicht mehr so richtig ein Hund ist (zB ein Hund, der bewachen soll, wäre nach der Kastration träger und würde nicht mehr so anschlagen). Darüber hinaus ist ein Hund für sie nur ein Arbeits-/Nutztier. Er kommt in den Zwinger und bleibt dann da. Auch Hundefutter steht nicht immer auf dem Speiseplan; nicht selten bekommen sie Schweinefutter und Abfälle vorgesetzt. Wenn die Hunde dann Welpen bekommen, werden sie entweder getötet oder auf der Straße oder anderen Plätzen ausgesetzt. Im Tierheim haben sie aktuell eine größere Zahl an Welpen, die sie manchmal in Taschen oder Kisten überreicht bekommen.

Letztes Jahr hatten sie mehr als 30 Welpen bekommen. Wir stellten bei unserem Gespräch auf dem Wege zum Shelter fest, dass das Problem, was es hier mit den Hunden gibt, wir mit verwilderten unkastrierten freilebenden Hauskatzen haben, die sich unkontrolliert vermehren. Zudem wir auch mehr Katzen als Hunde in unseren Tierheimen haben und in Rumänien ist es anders herum.

Alina erzählte uns, dass sie sich jedes Mal für die Tiere freut, wenn einige der Hunde ein Ausreiseticket nach Deutschland oder Schweden und der damit verbundenen Möglichkeit auf ein besseres Leben bekommen. Erst vor wenigen Wochen konnten wieder einige Hunde ihre Reise antreten.

Der Förderverein Tiernothilfe Siebenbürgen e.V. aus Schweig bei Nürnberg unterstützt ASIPA ferner dabei ein neues Tierheim auf einem weiteren Grundstück zu bauen – da laufen derzeit die behördlichen Genehmigungsverfahren.

Im Shelter angekommen sahen wir schon, dass es keines der großen Tierheime ist, sie haben aktuell knapp 120 Hunde dort.


Als wir es betraten, lernten wir zunächst die Katzen kennen und direkt als erstes einen wunderhübschen Kater, den sie vor vier Jahren als Notfall von den Besitzern übernahmen und der mich schon oft beschäftigt, wenn ich an das Tierheim denke. Es ist einer der Fälle, die einen nicht loslassen… und es sollten manche werden. Der Kater wurde von den damaligen Besitzern mit Bohnen gefüttert und seine Darmaktivitäten waren sehr problematisch bis hin zur Einstellung der Darmaktivität, so dass er seit dem täglich medikamentös behandelt werden muss. Es war für ein Glück, dass sie auf ihn gestoßen sind.


Wir sind dann auch ins Katzenhaus, welches mittels Elektroöfen beheizt wird, da kein Gasanschluss vorhanden ist. Sie haben aktuell 12 Katzen und die meisten sind sehr freundlich. Sie sind auch alle kastriert.



Auch kamen wir auf das Thema, dass es möglich ist, dass Hundefänger nicht immer wirklich darauf achten, ob die Hunde Besitzer haben bzw. es können auch Hunde im städtischen Tierheim landen, die aus Vorgärten stammen. Hauptsache man fängt welche und kassiert die Prämien.

Alina erzählte uns auch, dass Hunde und Katzen keinen wirklichen Stellenwert in Rumänien haben und nur eine Zeit lang behalten werden und dann, wenn sie ihnen überdrüssig sind, sie einfach auf der Strasse landen bzw. wenn sie keinen Nutzen mehr aus ihnen ziehen können (zB Wachhunde, die zu alt sind werden entsorgt / auf die Strasse gesetzt). Es gibt auch Rassehunde, die einfach auf der Strasse landen.

Als wir aus dem Katzenhaus heraustraten sahen wir ein Gartentor (zum Shelter gehörend) wo plötzlich ein Welpe uns beobachtete. Danach plötzlich zwei… und dann drei… man hätte es in einem Drehbuch nicht besser aufnehmen können.






Der im wahrsten Sinne des Wortes zentrale Punkt des Tierheims ist ein Gebäude mit einem Nebengebäude, in dem die Krankenstation untergebracht ist. Am Eingang ist der Katzenbereich, wo wir eben waren und dann gelangt man in einen zweiten für sich geschlossenen Bereich, mit vielen Zwingern und wo auch aktuell gebaut wurde. Später gingen wir noch in das Haus, wo sich Indoor-Zwinger befanden und hinter dem Haus ist ein größerer Bereich, wo sich unter anderem auch die bereits erwähnte Krankenstation befand. Zu all dem aber später mehr.

Vom Katzenbereich wechselten wir dann in den Hundebereich. Während unseres Betretens erzählte Alina, dass im Shelter 5-6 Mitarbeiter täglich arbeiten, aber keine ehrenamtlichen, da diese schwer bis gar nicht zu bekommen sind. Sie haben schon Aufrufe gestartet, aber es folgten so gut wie keine Bewerbungen/Anfragen. Es ist auch schwierig angestellte Mitarbeiter zu finden, da die wesentliche Arbeit in der Reinigung der Zwinger, Fütterung der Tiere und Reparaturen besteht.

Überall auf dem Gelände arbeiteten sie daran, neue Zwingerbereiche aufzubauen bzw. umzubauen und auszubessern, gerade auch für ankommende Welpen, da diese gesondert gehalten werden. Sie haben viele Welpen bzw. auch Junghunde und es kommen immer mehr dazu, so dass sie weitere Zwingerbereiche umbauen müssen. Auch haben sie einige alte Hunde. Wie alt, dies werden wir noch im letzten der drei Bereiche später sehen. Aber auch die älteren Hunde werden gut vermittelt.

Im Hundebereich kamen wir zu einem Zwinger, wo Welpen untergebracht waren, die aus dem öffentlichen Shelter übernommen wurden, u.a. damit sie eine Chance auf ein würdiges Leben haben. Im öffentlichen, also städtischen Shelter/Tierheim befinden sich in der Regel so ca. 300 Hunde und sie haben mit ASIPA ein Agreement, dass wenn der private Shelter freie Kapazitäten hat, Hunde aus dem städtischen Tierheim rüberholen dürfen. Aufgrund dieses Agreements können sie eine Balance herstellen, damit das städtische Tierheim nicht übervoll wird und sie somit auch keine Hunde der Tötung zuführen müssen.








Passend zu unserem Hobby befand sich im Shelter auch ein Hund namens Ghost, der die Angewohnheit hatte, dass wenn er angesprochen wurde, er zu grinsen begann.


Bei vielen Hunden kennen sie die Vorgeschichten nicht. Sie können nur erahnen, was sie bisher erlebt haben, je nachdem wie sie Verletzungen davon getragen haben und wie sie sich verhalten.

Beispielsweise hatte Hündin nur noch ein Auge, das andere musste ihr aufgrund einer Erkrankung entfernt werden. Zudem starben davor bis auf einen alle ihrer Welpen. Sie hat aber ihre Lebensfreude nicht aufgegeben.

Von wenigen wissen sie aber die Vorgeschichten, beispielsweise von einer Hündin, die einen Besitzer hatte, der sie regelmäßig schlug und folglich sehr ängstlich dadurch wurde. Da grenzt es an ein Wunder, wenn man es im Laufe der Zeit dann schaffen kann, wieder Vertrauen  zu Menschen aufzubauen.





Ein weiterer war vor seiner Ankunft im Shelter als  Wachhund eingesetzt und verbrachte seine Zeit in einem kleinen Zwinger. Er war sehr abgemagert als sie ihn aufnahmen.

Bei unserem Rundgang im ersten Bereich sahen wir einen Zwinger mit einem größeren Hund, der einen enormen Freiheitsdrang besaß und gern versuchte, aus dem Zwinger auszubrechen. Einmal überwand er auch die Zwingerwände und lief auf dem Tierheimgelände herum.







In einem kleinen sehr warm gehaltenen Raum zeigte uns Alina die jüngsten Bewohner. Sechs mittlerweile etwa zwei Monate alte Welpen. Sie wurden vor etwa vier Wochen aufgenommen. Ein Freund fand sie am Wegesrand, von der Mutter keine Spur und sie schrien sehr laut vor Hunger und Angst. Er rief daraufhin Alina an und die Welpen waren so laut, dass die beiden sich kaum unterhalten konnten. Sie entschieden, dass er sie zum Shelter bringen sollte, da die Mutter nicht erschien. Bis auf einen (schläfrig) waren sie sehr agil und neugierig, als wir bei ihnen waren.
In einem der Indoor-Zwinger zeigte sie uns einen Hund, der Wundmale auf der Schnauze aufwies.




Wir können uns erinnern, dass wir so was bei den ein oder anderen gesehen haben und sie klärte uns auf. In manchen Regionen gibt es den Volksglauben, dass durch Beibringung solcher Wundmale auf der Schnauze die Hunde vor Krankheiten wie die Staupe geschützt sind.

Einer der Hunde hatte eine schwere große Wunde von Schlägen davon getragen, aber mittlerweile geht es ihm gut. Aber die Narben konnte man noch sehen.


Wir gingen dann in den hinteren Bereich des Shelters, wo sich auch die Krankenstation befand. Hier trafen wir ganz alte Hunde, darunter eine Hündin, die sie gerettet haben und mittlerweile etwa 18 Jahre alt ist. Ihr „Welpe“ verstarb letztes Jahr mit 16 Jahren. Sie wird ihren Lebensabend hier verbringen.

Durchfallerkrankungen sind oft ein Thema bei den Hunden und es mangelt immer wieder an medizinischem Material und Arzneimitteln.







Erst kürzlich haben sie eine weitere Hündin aus dem städtischen Tierheim aufgenommen, da sie unter epileptischen Anfällen litt und hier eher medizinisch versorgt werden kann, auch wenn die Arzneimittel sehr oft knapp sind. Sie versuchen das Leben der Hunde erträglicher zu gestalten und ihnen eine Chance zu geben, vielleicht doch eines Tages anderorts ein erfülltes Leben führen zu können.  Aber noch zurück zu dieser Hündin, nachdem sie in Alinas Shelter kam, nahmen die epileptischen Anfälle ab und sie steht seit dem unter Beobachtung. Eine sehr ruhige Hündin. Möglicherweise waren die Anfälle situations- und stressbedingt. Sie hatte einen Eigentümer, der aber von ihr nichts mehr wissen wollte.



Alina zeigte uns auch eine Hündin, die in einen Käfig gesperrt wurde, ohne Wasser und Futter, die mehr durch Zufall gerettet werden konnte. Sie war extrem abgemagert und wurde langsam an wieder hochgepäppelt.

Zuletzt gingen wir in die Krankenstation, wo u.a. ambulante Operationen und Kastrationen regelmäßig durchgeführt werden.




 So viele Hunde, die sich bemerkbar machten in der Hoffnung auf Zuneigung zu erhalten und in ein schönes Leben entführt und bei einer guten Familie ihren Lebensabend verbringen zu dürfen. Aber auch so einige, die sich klein machten und unscheinbar blieben. Hunde, die misshandelt, ihrer Familien beraubt wurden, deren Welpen wegen Hunger und Krankheit starben oder einfach ausgesetzt wurden, weil sie ihre „Pflichten“ nicht mehr verrichten konnten und / oder man ihnen einfach überdrüssig wurde.

Alina und ihr Team, wie auch all den anderen Menschen und Vereinen / Organisationen, die sich teils auch sehr selbstaufopfernd um den Auslandstierschutz (und auch Tierschutz im allgemeinen) kümmern und anpacken, um wenigstens einem kleinen Bruchteil der Straßenhunde und –Katzen Schutz, medizinische Versorgung und die Chance auf ein besseres Leben gehört mein voller Respekt und Hochachtung. Sie sind in meinen Augen die kleinen unscheinbaren Helden des Alltags und die von ihnen seriös privat geführten Shelter kleine Archen in einer Welt mit viel Ignoranz, Intoleranz, Profitgier und Egoismus. 

Was bleibt ist die Hoffnung, dass die Tierschutzgesetze in Ländern wie Rumänien verbessert, städtische Tierheime zudem die Tiere besser versorgen und Tötungsstationen abgeschafft werden. Und Aufklärung bei der Bevölkerung betrieben wird, damit die Tiere einen anderen Stellenwert erhalten und nicht mehr als Wegwerfartikel angesehen werden.

Ich kann nur jedem empfehlen, der Auslandstierschutz als ein Übel ansieht und Tierschutz nur auf nationalterritoriale Grenzen beschränken will, dass er/sie einen Shelter im Ausland besucht und sich mit denen unterhält, die dort Tag ein Tag aus arbeiten und sich um die gescholtenen Tiere kümmern.

Hier noch ein paar Zahlen und Informationen, die mir die Vorsitzende des Fördervereins freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat und wie folgt zitiert werden:

Wir schicken die Spenden, sobald wir einem Fahrer bekommen- also, im Schnitt ca. jeden 2. Monat mit den gesammelten Spenden mit:
Hundebedarf (Näpfe, Betten, Medikamente, Decken, Bettwäsche, Leckerli, Futter für Hunde und Katzen, Klamotten für die Pfleger, Waschmittel für die Waschmaschine, etc…was zusammen kommt)
Programmiert organisieren wir ca. 3 Transporte/Jahr mit einer Spedition, der ca. 4-5 Tonnen Hundefutter nach Suceag bringt.
Der Bedarf ist von ca. 80-100 Kg/Tag an Hundefutter- also ca. 3 Tonnen /Monat.
Davon 1-1,3 Tonnen werden aus Schweden mitgebracht (auf dem Rückweg wenn das Auto leer ist, nachdem die vermittelten Hunde in Schweden abgegeben wurden)- den Rest an Futter stellen wir zur Verfügung. Sollte ein Engpass kommen, senden wir Geld und das Futter wird direkt vor Ort gekauft -  ist aber etwas teurer wie aus Deutschland!


Wenn ihr das Tierheim in Suceag von ASIPA unterstützen möchtet, dann schaut auf der Homepage vom Förderverein Tiernothilfe Siebenbürgen e.V. (https://www.tiernothilfe-ev.de) vorbei. Neben finanziellen Spenden sind u.a. Sachspenden wichtig und zwar in Form von Decken, Handtüchern, Näpfen, Schlafkissen, medizinisches Material, Futter (Spezialfutter). Solltet ihr eine Futterspende dem Verein zukommen lassen, dann fragt ggfs. an, ob spezielles Futter für div. Erkrankungen benötigt wird.

Ich persönlich werde weiterhin dieses kleine Tierheim in Suceag im Rahmen meiner Möglichkeiten und der unseres Ghosthunter-Teams unterstützen (finanziell, wie auch durch Hilfspakete). Ergänzend hierzu haben wir auch eine eigene, dauerhafte Spendenaktion vor einigen Wochen ins Leben gerufen und der Erlös geht u.a. an ASIPA / Förderverein Tiernothilfe Siebenbürgen e.V. – für jene, die sich darüber informieren möchten, können über diesen Link mehr Infos erhalten (LINK).

Euer
Tom Pedall
(Wuppertal)

Sonntag, 26. Januar 2020

Onkel Toms Hundehütte "Streuner Seelen" - Hunden eine Stimme geben #Strays #adoptdontshop

Streuner Seelen 
Wer mich bei Facebook usw. verfolgt und mit mir befreundet ist, weiss, dass ich seit 2010 Ghosthunter bin und mit Eifer und viel Herz dabei bin. Insbesondere Aufklärung und Menschen Ängste zu nehmen ist da ein großes Anliegen. Dies werde ich auch weiterhin fortsetzen - aber teils in Kombination hiermit:
Seit ein paar Jahren und besonders seit dem letzten Jahr ist das Thema Straßenhunde im Ausland (speziell Rumänien) mir sehr ans Herz gewachsen. Ich möchte versuchen den Hunden eine Stimme zu geben, ihre Geschichten, die oftmals leider von Ignoranz, Hunger, Leid und Schmerz begleitet werden, wiederzugeben. Gerade auch um einen Beitrag (auch wenn der gemessen an allem, sehr klein ist) dazu beizutragen, auf sie aufmerksam zu machen. Auch um mit den Vorurteilen hier bei uns aufzuräumen.
Es ist eine rein private Sache von mir, aber es entwickelt sich zu einem Projekt mit vielerlei Facetten. Neben den Hunden (und auch Katzen), die immer zu vorderst stehen werden, da es in erster Linie um sie und ihre Geschichten geht, werde ich nicht nur, wenn ich in wenigen Wochen (Mitte Feb. 2020) in Cluj (RO) bin, Interviews mit interessanten Menschen führen, denen ebenfalls das Schicksal der Hunde nicht egal ist und sie sehr aktiv sind. Auch nach meiner Rückkehr werde ich Interviews mit Menschen führen, die sehr aktiv in Rumänien sind (u.a. ein deutscher und ein englischer Verein).
In Cluj werde ich mich (nach aktuellem Stand) mit zwei Tierschützern treffen, die jede für sich aktiv ist, den Shelter in Suceag wieder besuchen, die Vorsitzende des Fördervereins Tiernothilfe Siebenbürgen treffen und wenn es klappt, eine private Tierklinik aufsuchen. Daneben werde ich selber noch rausgehen und Ausschau nach Strays halten. Das Ghosthunting kommt auch nicht zu kurz, denn dazu noch der Besuch von zwei Spuklocations nebst (wenn es klappt) das Treffen mit einem Historiker. Wie ihr seht: Schlaf könnte Mangelware werden und gerade wegen der Fellnasen kann ich nicht ausschließen, dass ich emotionslos sein werde.
Hier in Deutschland wird das Thema Sachspenden-Aufrufe/Einsammeln für den Shelter in Suceag auch weitergehen.
Euer Tom Pedall